Erfolgreiche Nacht der Fledermäuse in Neschwitz
Rund 30 Teilnehmer sind Anfang September 2024 nach Neschwitz zur Nacht der Fledermäuse gekommen. Das eine oder andere Tier konnte bei einer Exkursion gesichtet werden. Foto: S. Hauswald
Neschwitz. Wo schlafen Fledermäuse? Was fressen sie? Trinken sie wirklich Blut? Diese und weitere Fragen sind jüngst von der Naturschutzstation Neschwitz bei der dritten Nacht der Fledermäuse im Schlosspark beantwortet worden. 30 Teilnehmer – Erwachsene wie Kinder – tauchten an diesem Abend gemeinsam in die Welt der kleinen Flugkünstler ein.
Den Auftakt bildete ein Vortrag, der die Vielfalt der weltweit über 1.200 Fledermausarten thematisierte. An dieser Stelle kam dann auch die Vampirfledermaus zur Sprache, welche sich als eine von drei Arten tatsächlich von Blut ernährt – allerdings eher dem von Rindern und dann davon täglich maximal einen Eierbecher voll. Nach der Theorie konnte man sich den heimischen Fledermäusen auf verschiedene Weise widmen.
Kurz vor Sonnenuntergang versammelten sich dann alle und gingen auf Fledermausexkursion durch den Schlosspark. Dabei wurden verschiedene Hangplätze der Tiere wortwörtlich beleuchtet und auch das eine oder andere Tier entdeckt – zur Freude aller. Unter anderem in einer Mauerwerksspalte und am nahe gelegenen Teich konnten Fledermäuse beobachtet werden. Ebenso sorgte ein Bat-Detektor dafür, dass die eine oder andere umherfliegende Fledermausart registriert werden konnte.
„Es war ein gelungener Abend“, resümiert die Naturschutzstation Neschwitz. „Wir freuen uns über das rege Interesse.“ 2025 ist wieder eine Nacht der Fledermäuse geplant.