Ergänzung zweier Schauen in Cottbus und Weißwasser
Dorothea von Philipsborn, die ihre Herkunft auch in der DDR nie verleugnete, bei der Arbeit in ihrem Atelier in Strehlitz. Foto: SMG
Görlitz. Auf YouTube im Internet informiert ein neu entstandener zehnminütiger Film des Schlesischen Museums über die heute fast vergessene schlesische Bildhauerin Dorothea von Philipsborn. Der Film zeichnet ihre ungewöhnliche Karriere vor 1945 in Mittelschlesien und nach 1946 in der Niederschlesischen Oberlausitz nach.
Der Film zeigt erstmals viele unveröffentlichte Foto- und Archivmaterialien aus dem im Schlesischen Museum lagern. Mit Ansichten von Arbeiten aus Museen sowie dem öffentlichen Raum dies- und jenseits von Oder und Lausitzer Neiße, gibt der Film einen Eindruck von der Breite und Qualität des Lebenswerkes.
Die digitale Produktion ergänzt zwei Ausstellungen mit Originalwerken der Bildhauerin in Cottbus und Weißwasser: Bis zum 30. Oktober sind die Präsentationen „Zwischen Tradition und Moderne. Die Bildhauerinnen Dorothea von Philipsborn und Renée Sintenis im Dialog“ im Brandenburgischen Landesmuseum für Moderne Kunst in Cottbus und „Dorothea von Philipsborn – eine Annäherung an ein außergewöhnliches Leben“ im Glasmuseum in Weißwasser zu sehen. Die Künstlerin wurde 1894 in Strehlitz (Strzelce) im Kreis Schweidnitz (Swidnica) geboren.
Kommentare zum Artikel "Ergänzung zweier Schauen in Cottbus und Weißwasser"
Die in Kommentaren geäußerten Meinungen stimmen nicht unbedingt mit der Haltung der Redaktion überein.
Ein Werk der Künstlerin kann man in der Gutenbergstraße in Weißwasser vor der damaligen Kaufhalle bestaunen.
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