Erotische Stunden bei „Black Jack“
Noch mehr Schweinerei im Görlitzer Tierpark! Die Tibet-Schwein-Anlage ist jetzt erweitert worden. Foto: Tierpark Görlitz/Catrin Hammer
Görlitz. Jeder Besucher kennt und schätzt die muntere Schar der Schweine im tibetischen Dorf des Tierparks.
Nun gibt es eine ganz neue Perspektive auf die Tiere: Das Schwein auf dem Tisch! Schon mal einem Schwein auf Augenhöhe begegnet? Fuß, Zitze oder Rüssel genau betrachtet? Eine saucoole Schweineterrasse macht dies nun möglich.
Auch die Borstentiere genießen diese Gehegeveränderung, haben sie doch nun einen ganz anderen Betrachtungswinkel auf das Geschehen um sie herum.
Und da tut sich viel! Direkt an den Schweinebereich grenzt ein Gehege nur für Kinder, die hier, einem Schwein gleich, nach Schätzen wühlen können. Die zoopädagogische Idee dahinter: Was ist das Tolle an einem Schweinerüssel? Was kann er und wie wird er eingesetzt? Und das Ganze gleich zum Mitmachen – fühl dich wie ein Schwein!
Doch das ist noch nicht alles: Um die Fruchtbarkeit der Schweinebande besser steuern zu können – die vier Sauen bringen es im Jahr auf immerhin 80 Ferkel – wurde die bestehende Anlage um ein saugemütliches „Liebesnest“ erweitert. Dort bezieht nun Eber „Black Jack“ seine eigene Suite mit Stall, Außengehege, Suhle und Ausguck. Damit er nicht allein ist, hat er dauerhaft eine Sau zur Seite. Die anderen Damen werden ihm gezielt für erotische Stunden zugeführt.
Einblicke in das Liebesnest gibt es übrigens auch von oben. Das Stalldach kann über eine das Gehege überspannende Brücke erklettert werden. Dort wartet dann inmitten einer blühenden Dachwiese ein lauschiges Plätzchen direkt über dem Liebesnest. Fast wie im 7. Himmel...