Ersatzprogramm für Messiaen-Tage in Görlitz
Beim Konzert, das Arte im August 2020 in der Gedenkstätte Stalag VIII A aufnahm. Dieses wird am 15. Januar in der Heilig-Kreuz-Kirche erneut gespielt. Foto: Meetingpoint Music Messiaen
Görlitz. Trotz des Ausfalls der diesjährigen Internationalen Messiaen-Tage in Görlitz soll der 15. Januar, der Jahrestag der Uraufführung des „Quatuor pour la fin du temps“, an den Kern des Festivals erinnern.
Am Samstag, 15. Januar, zum 81. Jubiläum dieses Quartetts, laden zwei katholische Kirchen auf beiden Seiten von Görlitz zu jeweils einer Andacht mit Filmvorführung ein. So ist um 17.00 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche auf deutscher Seite und um 18.30 Uhr in der Bonifatiuskirche in Ost-Görlitz das „Quartett auf das Ende der Zeit“ von Olivier Messiaen in Form der Filmproduktion von Accentus Music für Arte mit „einem erlesenen Ensemble aus Messiaen-Schüler Pierre-Laurent Aimard (Klavier), Jean-Guihen Queyras (Violoncello), Isabelle Faust (Violine) und Jörg Widmann (Klarinette)“ zu erleben, wie der Meeting-Point Messiaen mitteilt.
Außerdem wurden in einem Online-Veranstaltungsblock am Donnerstag, dem 13. Januar, Olivier Messiaen und seine Musik im Kontext politischer und gesellschaftlicher Geschehnisse und Perspektiven des 20. Jahrhunderts in den Fokus genommen. Die Idee zu diesem Veranstaltungsblock entstand aus den Planungen einer Studienfahrt zum Festival in Zusammenarbeit mit der Institutsgruppe Musikwissenschaft der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.â