Görliwood: Europastadt und MDR verschlossen
Yvonne Catterfeld beim Wolfslanddreh in der Görlitzer Innenstadt. Foto: Matthias Wehnert
Region. Der MDR gibt einen ersten Einblick in die beiden aktuell in und um Görlitz bis 7. Dezember gedrehten Wolfslandstaffeln. Yvonne Catterfeld und Götz Schubert ermitteln in ihrem mittlerweile 13. und 14. Krimifall. Beim „Pressetermin“ hielten Europastadt GmbH und MDR ihre Reihen jedoch exklusiv geschlossen, so dass es beim reinen Sich-die-Bälle-selbst-zuschieben blieb. Oberbürgermeister Octavian Ursu übergab dabei der Geschäftsführerin der Molina Film GmbH, Jutta Müller, den neuen ’Willommenspass’. „Wenn Filmteams mehrere Wochen oder gar Monate in der Stadt verbringen, suchen sie nach Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Wir wollen ihnen Angebote aufzeigen und andererseits auch die Stadt und ihre Besonderheiten näherbringen“, erklärte der Oberbürgermeister. Einige Partner des Willkommenspasses locken dabei mit Preisvorteilen.
In „Das schwarze Herz“ beschäftigen ein toter Biologe, ein milliardenschwerer Investor, ein geheimnisvolles Haus und ein seltener Käfer die Kommissare, die wieder Seite an Seite ermitteln. Denn Dr. Grimm (Stephan Grossmann) ist rehabilitiert und sitzt wieder im Chefsessel, verhält sich aber selbst für seine Verhältnisse mehr als eigenartig. „Butsch“ (Götz Schubert) denkt an Staatsanwältin Konzak (Christina Große) und rätselt, wie ernst es mit ihnen beiden ist. Viola (Yvonne Catterfeld) träumt und sieht sich einem neuen mütterlichen Plan ausgesetzt.
In „Tote schlafen schlecht“ muss erneut die Tristesse von Görlitz dem bundesweiten Publikum nahegebracht werden. „In einer unscheinbaren Plattenbausiedlung am Rande von Görlitz ist eine Frau vom Balkon gefallen. Offenbar Selbstmord“, verrät der MDR. Als Böhme (Jan Dose) Druckstellen am Hals findet, die auf eine versuchte Erdrosselung hindeuten, wird aus dem so eindeutigen Fall plötzlich ein äußerst komplexer. Noch dazu einer, der „Butsch“ in Aufruhr versetzt, ihn zweifeln und beinahe auch verzweifeln lässt. Verbeißt sich doch Dr. Grimm in „seine“ Staatsanwältin, während Viola meint, sich dringend um ihre Mutter kümmern zu müssen…
Am 22. Dezember wird mit „Wolfsland – 20 Stunden“ zunächst jedoch der 11. Film und am 29. Dezember mit „Wolfsland – Das dreckige Dutzend“ der 12. Film gezeigt, jeweils um 20.15 Uhr im Ersten.