Faschingsauftakt scheitert an 2G

Auf eine Karnevalssause zu Beginn der fünften Jahreszeit wird in Schirgiswalde schweren Herzens verzichtet. Die jüngst in Kraft getretenen Corona-Regeln würden dazu führen, dass zahlreiche Narren außen vor bleiben. Foto: Archiv
Schirgiswalde-Kirschau. Der Schirgiswalder Faschingsclub (SFC) hat die letzte Probe gemeistert – eine Vorstellung der einstudierten Elemente wird dennoch in diesem Herbst nicht zu erwarten sein. Aufgrund der aktuellen Corona-Bestimmungen hat der Verein die für diesen Samstag geplante Eröffnungsveranstaltung schweren Herzens abgesagt.
„Ein 2G-Modell findet mit uns nicht statt“, lassen die Karnevalisten auf ihrer Internetseite verlauten. „Entweder wir dürfen alle Faschingsfreunde willkommen heißen oder keinen.“ Gekaufte Karten würden zurückerstattet.
Auch die alljährliche Schlüsselübergabe am 11.11. fällt den Angaben zufolge ins Wasser. „Ohne Frühstück und Mittag in der Gastronomie, mit Maskenpflicht und Abstandsregeln ist eine solche nicht durchführbar.“ Obwohl es bereits ein Hygienekonzept und Absprachen mit den zuständigen Behörden gegeben habe, könne die Rathauseroberung durch die Narren vor dem Hintergrund der verpflichtenden 2G-Regel nicht stattfinden. „Die aktuellen Bestimmungen lassen leider keine andere Entscheidung zu“, beteuerte nochmals der SFC. Gleichzeitig stellten dessen Mitstreiter jedoch in Aussicht, dass sie zumindest eine Überraschung in petto haben.
Gleichzeitig gaben sie ein Versprechen gegenüber allen Karnevalisten in der Oberlandstadt und Umgebung ab: „Über Veranstaltungen im Februar und den Faschingsumzug werden wir noch beraten.“ Das Ganze verbinden die Vereinsmitglieder mit einer Bitte: „Haltet uns die Treue und bleibt gesund.“