Faszinierende Stadtansichten aus Bautzens Geschichte
Eingefallenes Haus am Fleischmarkt, Erhard Gassan (1930-2005), Acryl auf Leinwand, 1990, Foto: Holger Hinz © Museum Bautzen
Bautzen. Am 7. Oktober, 15 Uhr, öffnet im Museum Bautzen die neue Sonderausstellung mit außergewöhnlichen Ansichten der Stadt Bautzen. Nach der Begrüßung durch den Museumsleiter Dr. Jürgen Vollbrecht und den Oberbürgermeister Karsten Vogt, wird die Kunstwissenschaftlerin Saskia Bach in die Thematik einführen. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung durch den jungen Pianisten der Kreismusikschule Bautzen Moritz Polpitz.
Die im Museum Bautzen aufbewahrte Sammlung von Stadtansichten umfasst über 800 Objekte. Ihr Entstehungszeitraum reicht vom 17. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Teile dieses umfangreichen Schatzes sollen in zwei Ausstellungen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. In der ersten, nun eröffneten Ausstellung werden Exponate aus der Zeit zwischen 1900 und heute präsentiert. Die Sonderausstellung ist dabei in drei Abschnitte gegliedert und thematisiert Stadtansichten zwischen 1900 bis 1945, die Zerstörungen Bautzens am Ende des Zweiten Weltkrieges und Bautzen während des langen Zeitraumes der DDR bis heute.
In Zeichnungen, Drucken, Gemälden, Fotografien und Computergrafiken werden einerseits topographisch stimmige, stadtgeschichtlich besonders aussagestarke Darstellungen Bautzens und andererseits auch freier komponierte Impressionen gezeigt. Zu sehen sind interessante Details der Stadt aber auch beeindruckende Panoramen. Dabei wechseln Blöcke mit mehreren Arbeiten einzelner Künstler und Einzelobjekte ab.
Die Sonderausstellung und ein vielseitiges Begleitprogramm aus Führungen, Vorträgen und einem neuen Puppenspiel ist bis zum 7. Januar 2024 im Museum Bautzen zu erleben.