Fernsehstar mit zwei Dosenöffnern
Die Richters sind die Herrchen von Quinn aus „Die Welpen kommen“. Foto: Meeco
Bischofswerda. Die Erschließung eines neuen Wohnbaugebietes durch die städtische „Wohnungswirtschaft und Bau GmbH Bischofswerda (WuB)“ im Bereich Süßmilch- und Bergstraße ist abgeschlossen. Erste Interessenten für die bauträgerfreien Grundstücke haben sich gemeldet, um den Bau eines Eigenheims zu forcieren. „Der Standort ‚Schöneck‘ ist mit 14 Parzellen übersichtlich und großzügig angelegt sowie topografisch sehr gut gelegen. Bislang ist die Hälfte der Grundstücke verkauft beziehungsweise reserviert“, informiert Andreas Wendler, Geschäftsführer der Wohnungswirtschaft und Bau GmbH Bischofswerda (WuB), der mit seinem Unternehmen rund eine Million in die Erschließung des Gebietes investierte.
„Bedanken möchte ich mich bei allen, die das B-Plan-Verfahren auf den Weg gebracht haben – einschließlich der Stadträte, die die Ausweisung des Neubaugebietes maßgeblich unterstützt haben“, so der Bischofswerdaer Oberbürgermeister Prof. Dr. Holm Große, dessen Große Kreisstadt erst vor wenigen Tagen in Düsseldorf von der Jury der Oskar-Patzelt-Stiftung beim „Großen Preis des Mittelstandes“ als die Premier-Kommune des Jahres 2024 ausgezeichnet wurde. „Aktuell haben wir es mit 2.300 Auspendlern und 4.000 Einpendlern zu tun – der Neubau der Landesuntersuchungsanstalt, LUA, wird weitere 350 Arbeitnehmer nach Bischofswerda bringen. Bereits jetzt sind wir als Mittelzentrum der perfekte Gesundheits- und Mobilitätsstandort mit fast schon S-Bahn-Standard“, weiß der Oberbürgermeister.
Erste Bauherren sind Christoph und Adrian Richter, die nach dem Sockelguss bereits die Wände hochziehen lassen. Die Richters sind die Herrchen von Quinn, die gemeinsam vor wenigen Monaten bei „Die Welpen kommen – Mit Martin Rütter“ auf RTL beziehungsweise RTL+ zu sehen waren.
„Wir haben uns nach der Aufnahme von Quinn entschieden, ein kleines Einfamilienhaus zu bauen, denn unser Hund hat einen Garten verdient. Eine größere Wohnung am Dresdner Postplatz empfanden wir finanziell als unzumutbar, so dass wir uns einiges an Grundstücken rund um Dresden angesehen haben“, verraten die Richters.
„Bei einer Online-Recherche wurde uns Bischofswerda vorgeschlagen und beim Besuch des Neubaugebietes haben wir uns sofort in das jetzt uns gehörende Grundstück verliebt, denn direkt dahinter liegt ein parkähnlicher Grünstreifen – genau passend für unseren Quinn.“
Für Richters zählen die zentrale Lage mit Autobahnanbindung, aber auch der fußläufig erreichbare Bahnhof: Christoph Richter arbeitet als Teamleiter bei Trumpf in Neukirch/Lausitz und Adrian Richter ist als Bus- und Straßenbahnfahrer bei den Dresdner Verkehrsbetrieben (DVB) unterwegs.
Und beide nutzen den ÖPNV oder notfalls auch ihr Elektroauto. „Wir als WuB sind froh, mit dem Neubaugebiet bei jungen Leuten Interesse für unsere Stadt geweckt zu haben. Neben dem schon zeitgemäßen Einbau einer Wärmepumpe und dem Verbau von Solarpaneelen auf dem Dach haben uns die ersten zukünftigen Bewohner bereits signalisiert, wohin sie in Sachen Erneuerbare Energien hinwollen. Wir sind für alle Ideen offen“, so Andreas Wendler. (PM)