Festumzug war besonderer Höhepunkt

Foto: Steffen Linke
Löbau. Die Stadt Löbau hat zum Tag der Sachsen mit dem großen Festumzug am Sonntag, 3. September, einen ganz besonderen Höhepunkt erlebt. Vier reizende Damen der sächsischen Polizeireiterstaffel führten auf edlen Rössern mit dem Löbauer Maskottchen Friedrich in vorderster Front den mit etwa 3.700 Teilnehmern bunt geschmückten Tross von der Äußeren Zittauer Straße quer über die Innenstadt bis zum Messepark an. Die zigtausenden Besucher am Straßenrand konnten über 150 Bilder, viele Fahrzeuge und Tiere bestaunen.
Firmen, Vereine, Verbände und Institutionen vermittelten auf originelle Art und Weise Einblicke in ihre Traditionen, Bräuche und Tätigkeiten. Im großen Festumzug marschierten unter anderem auch Gartenzwerge, Märchen- und Sagengestalten sowie exotische Schönheiten aus Fernost. Sogar das Maskottchen der Leipziger Messe, das Messemännchen, war mit Pfeife und Aktenkoffer ausgestattet mit von der Partie.
Gelegentliche Lücken überbrückte Alfred Simm, Streckensprecher am Wettiner Platz, recht charmant: „Ja, bei den Linedancern kann das schon vorkommen, weil die immer einen Schritt vor, einen zur Seite und einen zurückgehen.“ Das Publikum an der Strecke wurde unter anderem mit Bier, Bonbons, Brötchen, Wurst und sogar Kartoffeln aus dem Tross „verwöhnt“.
Gelegentlich „regnete“ es Konfetti. Mit dem letzten Bild beschloss Torgau, die Ausrichterstadt des „Tages der Sachsen 2018“, den Festumzug. Deren Sprecher war von dem „geilen Wochenende in Löbau“ sehr angetan. „Vielen Dank an die fleißigen Helferinnen und Helfer, ohne die das so nicht möglich gewesen wäre. Wir freuen uns darauf, euch Anfang September des nächsten Jahres bei uns in Torgau begrüßen zu können“, sagte er.
Nach ersten Schätzungen sind zum größten Volksfest im Freistaat Sachsen circa 250.000 Besucher nach Löbau gekommen.