Feuerwehr rückt zum Jobcenter aus
Am Freitagvormittag wurde einmal mehr im Jobcenter an der Karl-Marx-Straße der Ernstfall geprobt. Foto: RK
Bautzen. Es ist kurz nach 9.30 Uhr am Freitagvormittag. An der Karl-Marx-Straße hallt ein schriller Alarmton durch ein Bürogebäude. Zahlreiche Mitarbeiter des Jobcenters verlassen teilweise in auffällige Warnwesten gehüllt ihre Büros. Die Männer und Frauen suchen die Sammelstelle am Kornmarkt auf. Von dort aus beobachten sie, wie die Berufsfeuerwehr wenige Minuten später mit Blaulicht und Sirene anrückt.
An der Sammelstelle auf dem Kornmarkt warteten die Mitarbeiter des Jobcenters darauf, dass sie wieder in ihre Büros zurückkehren können. Foto: RK
Mit drei Fahrzeugen fahren die Kameraden vor – darunter befindet sich eine Drehleiter. Einige Floriansjünger tragen Sauerstoffflaschen auf dem Rücken, sie begeben sich in das Gebäude. Drum herum verfolgen Passanten mit fragenden Blicken das Treiben. Denn Flammen sind keine zu sehen, auch kein Qualm dringt aus einem der Fenster. Nicht einmal Schläuche werden ausgerollt.
So schnell wie die Feuerwehr zum Einsatzort geeilt war, trat sie auch schon den Rückzug an. Einmal mehr gab es einen Probealarm, um zu schauen, ob die Rettungskette sitzt. Auch in den zurückliegenden Jahren wurde an der Kornmarkt-Passage der Ernstfall geübt und sogar die Drehleiter ausgefahren.
An diesem Freitag blieb der Rettungskorb allerdings unten. Die Jobcenter-Belegschaft konnte nach kurzer Zeit wieder an ihre Arbeitsplätze zurückkehren. Offenbar hat die Alarmierung und Evakuierung funktioniert.