Florian Oest will Taten statt Worte sprechen lassen
Florian Oest versucht es im Wahlkampf mit Tuchfühlung. Er plakatiert: „Sie rufen an, ich komme vorbei!“ und nennt für Anruf, SMS und Whatsapp die Kontaktnummer 0176/44 220 660 Foto: CDU
Der Niederschlesische und der Oberlausitzer Kurier stellen Ihnen nach und nach die Direktkandidaten der Parteien für die Bundestagswahl am 26. September im Wahlkreis Görlitz auf eine sehr persönliche Weise vor. Dieses Mal Florian Oest (33). Der Kandidat der CDU wohnt in Görlitz, ist liiert und Vater von zwei Kindern.
Herr Oest, gibt es ein Schlüsselerlebnis, wieso Sie angefangen haben sich in der Politik zu engagieren?
Florian Oest: Über die Kirchgemeinde und Michael Kretschmer bin ich zur Jungen Union und CDU gekommen. Ich wollte schon immer das Leben für die Menschen in unserer Region mitgestalten. Heute trage ich als Kreisrat Verantwortung und bringe mich ein, wenn es beipsielsweise um die Theaterlandschaft oder die Schülerbeförderung geht.
Welche charakterlichen Züge würden Sie sich selbst zuschreiben?
Florian Oest: Freunde sagen, dass ich verlässlich, hartnäckig und authentisch bin.
Was ist eigentlich Ihr Lieblingsessen?
Florian Oest: Roulade mit selbstgemachtem Rotkraut und Klößen.
Gibt es eine Redewendung oder eine politisch sehr häufig genutzte Floskel, die Sie bewusst meiden und falls ja: Aus welchem Motiv?
Florian Oest: Floskeln mag ich nicht. Ich lass lieber Taten statt Worte sprechen. Ich bin ein Macher.
Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Florian Oest: Den gleichen, den mein Sohn Hubert heute hat – Feuerwehrmann.
Einmal angenommen, Sie würden einem Verein oder einer Institution im Landkreis Görlitz einen Millionengewinn zuteilen dürfen. Wer wäre Ihr Begünstigter und warum?
Florian Oest: Die vielen Helfer im Ehrenamt halten unsere Gesellschaft zusammen. Ich denke dabei an die Freiwillige Feuerwehr, die Kinder- und Jugendarbeit und an den Breitensport.
Welches Buch liegt gerade auf Ihrem Nachtisch und wieso haben Sie zu diesem Buch gegriffen?
Florian Oest: Meine Frau hat mir den Roman „Miss Merkel – Mord in der Uckermark“ geschenkt. Die ersten Seiten sind schon ziemlich lustig.
Was schätzen Sie an Ihrem Hauptkonkurrenten Tino Chrupalla?
Florian Oest: Das Handwerk ist spannend. Es beeindruckt mich, wenn Menschen mit ihren eigenen Händen Werke und Werte erschaffen (Anmerkung der Redaktion: Tino Chrupalla ist Maler- und Lackierermeister).