Fördermittel für das "Zwergenland" in Steina
Der Steinaer Bürgermeister Sandro Bürger präsentiert den Bescheid. ⋌Foto: CDU Großröhrsdorf
Steina. Staatssekretärin Barbara Meyer hat am Montag dem Bürgermeister der Gemeinde Steina, Sandro Bürger, einen Förderbescheid für die Umsetzung eines Strukturwandelprojektes überbracht. Die Mittel stammen aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen (InvKG) und fließen in eine Kindertagesstätte.
Der Ort Steina wird mit knapp 9,5 Millionen Euro beim Ersatzneubau und der Erweiterung der Kindertagesstätte „Zwergenland“ unterstützt. Mit Hilfe der Fördermittel soll bis Ende 2026 ein moderner zweigeschossiger Neubau mit Flachdach und begrünter Dachterrasse entstehen, zu dem auch ein großer Freianlagenbereich sowie ausreichend Pkw- und Fahrradstellplätze gehören. Durch den Neubau verbessert sich nicht nur die Betreuungssituation in der Inklusions-Kita. Künftig stehen auch mehr Betreuungsplätze in der Kindereinrichtung zur Verfügung. Das neue „Zwergenland“ bietet dann rund 180 Krippen-, Kindergarten- und Hortkindern Platz. Durch flexible Raumaufteilungen können künftig noch mehr Kinder mit besonderen Betreuungsbedarf aufgenommen werden. Das Bauvorhaben zählt zu den 30 Projekten aus dem Bereich öffentliche Fürsorge, die über das InvKG im Lausitzer Revier gefördert werden.
Bürgermeister Sandro Bürger (CDU) erklärt dazu: „Unser Steinaer ’Zwergenland’ wird gut angenommen und ist momentan voll belegt. Das freut uns alle sehr. Doch ist der Kindergarten derzeit auf zwei Gebäude verteilt. Das sorgt zum einen für sehr hohe Unterhaltskosten. Zum anderen können wir eines der beiden Gebäude aus baurechtlichen Gründen nur für eine begrenzte Zeit nutzen. Darum bin ich heute sehr glücklich, dass es gelungen ist, die Fördermittel in unsere Gemeinde zu holen. Mit diesem Geld und unserem Eigenanteil als Gemeinde in Höhe von 750.000 Euro können wir nun nicht nur das Raumproblem lösen. Auch können wir die Einrichtung zu einer Inklusionskita weiterentwickeln. Gerade das Angebot für inklusive Betreuung liegt mir sehr am Herzen.
Auch die Bedingungen für den Hort werden sich dadurch verbessern. Zu einer modernen und lebenswerten Landgemeinde wie Steina gehört das einfach dazu.“