Forscher arbeiten in Zittau an der Energiewende
Eine Präsentation auf dem Zittauer Marktplatz vermittelte Eindrücke in die Forschungsarbeit des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt am Standort Zittau. Foto: Steffen Linke
Zittau. Für das neue Institut für CO2-arme Industrieprozesse des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) zwischen der Schramm-, Hochwald- und Friedrich-Schneider-Straße in Zittau ist der erste Spatenstich gesetzt worden. Auf einer Fläche von 1,58 Hektar entstehen dort ein Bürogebäude und eine Versuchshalle.
Im DLR-Institut für CO2-arme Industrieprozesse in Zittau werden zukünftig Hochtemperatur-Wärmepumpen für eine effiziente und nachhaltige Prozesswärmeversorgung entwickelt, mit dem Ziel einer Dekarbonisierung industrieller Prozesse. Mit Hilfe von Experimenten und Simulationen entstehen hier Technologien für den Einsatz von Wasserstoff und kohlenstofffreien Energieträgern zur Vermeidung prozessbedingter CO2-Emissionen. Laut vorliegenden Informationen werden die Standorte des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt in Zittau in dem neuen Institut zusammengelegt. Einer befindet sich bereits in den Zittauer Mandauhöfen, Äußere Oybiner Straße. Durch die Investition sollen circa 100 Arbeitsplätze entstehen.