Franziska, du hast die roten Haare wieder schön!
Franziska Schubert nutzte umgehend die Möglichkeit, sich von ihrer Friseurin stylen zu lassen. Foto: privat
Ebersbach-Neugersdorf.Die Fraktionsvorsitzende der Bündnisgrünen im Sächsischen Landtag und frühere OB-Kandidatin in Görlitz, nutzte die neue Möglichkeit, sich nun wieder von ihrer Friseurin stylen zu lassen.
„Ich mag gern Farbe – und die verschwand so nach und nach. Und so wuchsen meine Haare und veranlassten mich, selbst kreativ zu werden. Denn ich hatte noch nie zuvor so viele Steckfrisuren“, sagt sie.
Franziska Schubert gibt zu, „dass ich sehnlichst, wie viele andere Menschen auch, auf einen Friseurtermin gewartet habe. Bei mir waren es vier lange Monate. Ich habe mir in dieser Zeit nicht selbst beholfen. Ich habe mir meine Haare mal getönt – das ist aber nicht dasselbe.“
Und sie weist darauf hin: „Was Friseure können, können nur Friseure. Ich schätze Handwerksqualität und weiß, dass gut gemeint, nicht gleich gut gemacht ist. Darum lasse ich niemanden an meine Haare außer meine Friseurin. Ich vertraue da voll und ganz dem Handwerk.“ Zuallererst hat ihr ihre Friseurin eine Mini-Auszeit geschenkt: „Das tat mir sehr gut, denn seit Monaten bin ich permanent im Stress. Ansonsten hat sie mir die Haare gefärbt, geschnitten, geföhnt und gezaubert.“ Der Effekt vorher und nachher sei sehr eindrücklich gewesen.
Franziska Schubert fühlt sich in ihrem aktuellen Look auf jeden Fall wieder sehr viel wohler: „Damit ist ja auch ein Stück Lebensqualität verbunden. Man merkt manchmal erst, wenn man was mal nicht mehr hat, was man wertschätzt. Ich wünsche mir, dass all die Berufe, die unmittelbar am und mit dem Menschen arbeiten, gesellschaftlich die Wertschätzung erfahren, die sie verdienen. Letztendlich helfen sie, versorgen uns und machen uns glücklich. Im Alltag scheint das selbstverständlich – durch den Lockdown haben wir aber alle gemerkt, was uns fehlt.“
Franziska Schubert sind ihre gepflegten Haare sehr wichtig: „In meinem Beruf muss ich oft vor Kameras. Wenn ich da ,verlottert’ aussehe, fragen sich die Leute vermutlich, ob ich seriös oder vertrauenswürdig bin. Und außerdem sind meine roten Haare auch irgendwie mein Markenzeichen. Wenn die leuchten, strahl’ ich auch.“
Laut Franziska Schubert können alle dazu beitragen, „dass der Neustart für die Unternehmen und Läden sowie auch für die Kultureinrichtungen gelingt, indem wir lokal einkaufen und die Angebote vor Ort wahrnehmen. Regional verankerte Unternehmen, Läden, Handwerke, Kultur und Vereine machen Lebensqualität vor Ort aus. Unterstützen wir, was wir nicht missen möchten. Auch das zeichnet Heimat und Zusammengehörigkeit aus.“