Freundete sich die künftige Elite mit der Region an?
Die Görlitzer Wirtschaft ermittelte den schlauesten Wirtschaftsschüler. Foto: Martin Schulz, Wirtschaftsjunioren Görlitz e.V.
Görlitz. Wissen junger Menschen über Finanzen und Unternehmensführung soll helfen, der Spirale des Niedergangs der deutschen Wirtschaft entgegenzuwirken. Ein Baustein dabei: Der Wettbewerb „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ (W³), an dem bundesweit über 22.000 Schüler teilnehmen. Aus allen teilnehmenden Kreisen der „Wirtschaftsjunioren“ in Deutschland werden Kreissieger ermittelt. Die besten 30 traten jüngst beim Deutschlandfinale in Multiple-Choice-Fragen zu essenziellen Wirtschaftsthemen in Görlitz an. Das hiesige Team der „Wirtschaftsjunioren“ um Projektleiter Martin Schulz, Stefan Werner und David Scholz, hat sich darum beworben und den Zuschlag erhalten. Gewinner 2024 ist Lasse Bergrath aus dem fränkischen Forchheim vor Paul Beutler aus dem württembergischen Böblingen und Tobias Scholl aus Memmingen in Bayerisch Schwaben. Lediglich ein Punkt trennte die drei Sieger voneinander, sodass dann das Ergebnis der Schätzfrage hinzugezogen werden musste. Das Bundesfinale in Görlitz war nicht nur ein Wettstreit der klügsten Köpfe, sondern bot auch eine Plattform, um Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Das Fundament ehrenamtlicher Arbeit der Wirtschaftsjunioren Görlitz „und die Kulisse des dynamischen Wirtschaftsstandorts nahe der polnischen Grenze“ – so die vielleicht etwas zu dicht an politischen Bekundungen“ formulierte Pressemitteilung zum Wettbewerbswochenende, bot jedenfalls gute Rahmenbedingungen für die Preisverleihung. Zum Abendessen ging es innerstädtisch über die Neiße-Grenze, in denkmalgeschützte Fabrikantenvillen zum Übernachten, auf eine Seefahrt auf dem Berzdorfer See oder zu Unternehmervorträgen an der blauen Lagune und im Ferienpark.