Frisch gepflanzte Bäume sind doch wie Kinder
Aufforstung in der Oberlausitz Foto: FBG Waldbauverein
Deutsch-Paulsdorf. Den Oberlausitzer Waldbesitzern gelang in diesem Jahr eine witterungsideale Frühjahrsaufforstung. Neben den Sorgen, dem Borkenkäfer Herr zu werden, vergaßen die hiesigen Waldbesitzer nicht, dass sie auch gegenüber kommenden Generationen verpflichtet sind. Das Wiederanpflanzen junger Bäume bedeutet, dass der Mensch den Blick optimistisch in die Zukunft richtet. „Es ist im wahrsten Sinne – Sinn stiftend – und erfüllt mit Freude. Frisch gepflanzte Bäume sind wie Kinder in eine neue spannende Welt zu setzten“, beruft sich der FBG Waldbauverein Deutsch Paulsdorf w.V. und betont: „In unserer Region haben sich Inhaber von Waldstücken aller Größen seit den frühen 90-er Jahren wieder in freien Stücken in Forstbetriebsgemeinschaften organisiert, um ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit zu stärken, ihre Kräfte zu bündeln und den Nachteilen von eher kleinteiligen Besitzstrukturen entgegenzuwirken.“ Der Waldbauverein Deutsch Paulsdorf w. V. habe in dieser Frühjahrspflanzsaison so auf den Flächen der Mitglieder über 20.000 neue Bäume in den Boden der südöstlichen Oberlausitz bringen können.
Die Förster Jan Haase, Tilo Freier und Erwin Noack beraten kostenlos zu allen Waldanliegen und verweisen gern auf die Fördermöglichkeiten der Bundesregierung über die Bundeswaldprämie, die Waldbesitzer in der Schadholzkatastrophe mit 100 Euro pro Hektar unterstützt und ebenso zur Förderrichtlinie Wald und Forstwirtschaft (W u F 2020) des Freistaates, durch welche die Gesellschaft Investitionsmittel für die Anlage klimabeständiger Wälder von Morgen bereitgestellt. Infos unter Tel.: 03585/4681211; www.fbg-deutsch-paulsdorf.de; www.pefc.de sowie www.bundeswaldpraemie.de.
Kommentare zum Artikel "Frisch gepflanzte Bäume sind doch wie Kinder"
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finde ich gut.