Frisches Grün für Bautzen
Andrea Kellermann (vorn) und Silke König bringen die Sommerbepflanzung am Bautzener Ziegelwall ein. Foto: BBB
Bautzen. Pünktlich zu Pfingsten erstrahlt die Spreestadt wieder in frischem Grün. Nach Auskunft der Beteiligungs- und Betriebsgesellschaft Bautzen mbH (BBB) wird die Sommerbepflanzung im Stadtgebiet in diesen Tagen abgeschlossen. Seit Ende Mai kamen unter der Regie der Stadttochter die Pflanzen, die in einer Bautzener Gärtnerei herangezogen wurden, in die vorbereiteten Beete. Zuvor musste die Frühjahrsbepflanzung beräumt und der Boden gelockert und geebnet werden. Erst dann konnten die vorgegebenen Muster auf die Erde übertragen und die Flächen mit den farbenfrohen Blumen gefüllt werden. Den größten Anteil haben Studentenblumen, Petunien und Silberblatt. Insgesamt handele es sich um rund 20.000 Stück, so BBB-Sprecherin Diana Liebsch.
Auch seien wieder essbare Pflanzen für exponierte Standorte ausgewählt worden. Mitarbeiter der BBB Umwelt hätten beispielsweise in die Hochbeete auf dem Hauptmarkt Zierpaprika, Ewiger Kohl (kann wie Wirsing oder Spitzkohl zubereitet werden), Lemon Ysop (Limonadenpflanze) und Gewürztagetes mit ihren dekorativen Blüten und Blättern gepflanzt. Diese lassen sich laut der BBB-Mitarbeiterin ebenfalls verzehren.
Die vier Kübel an der Goschwitzstraße wurden dagegen mit dornenlosen Brombeeren bestückt, die von dekorativen Pflanzen umrahmt werden. Im Fall der Reichenstraße entschied sich die Stadttochter für den Anbau von Litchi-Tomaten, deren Geschmack an den Verzehr von Kirschen erinnert. Das Blumenbeet am Rathenauplatz wurde indes mit Zwerg-Tamarillo aufgewertet, die in der Reifezeit gelb-orange-farbige, süße Früchte tragen. Schon jetzt lud Diana Liebsch alle Bautzener und deren Gäste zur Ernte ein. Allerdings vergehe bis dahin noch einige Zeit.
Unterm Strich wurden vier Hochbeete, 16 Pflanzkübel und 14 Pflanzbeete mit rund 20.000 Sommerblumen bestückt. Besonders umfangreich seien dabei die zwei Senkbeete Am Stadtwall mit je rund 2.500, das Beet an der Ziegelstraße mit etwa 2.700 sowie die insgesamt sechs Beete am Friedrich-Engels-Platz mit ungefähr 3.300 Stück. Die meisten Farbtöne kämen auf dem Hauptmarkt und in den Kübeln der Reichenstraße zur Geltung, hieß es abschließend.