„Gablerstraßen-Spektakel" im Zeichen der Historie
Das „Gablerstraßen-Spektakel" steht ganz im Zeichen der Historie. Foto: privat
Lückendorf. Der Fremdenverkehrsverein Lückendorf lädt am Sonntag, 18. Juni, zwischen 11.00 und 17.00 Uhr, zum „Gablerstraßen-Spektakel“ ein.
Die Feierlichkeiten finden auf der Gabler Straße zwischen der Grenze zu Tschechien und dem Lückendorfer Pass statt.
Die Besucher erwarten bei diesem Fest Gastlichkeit, eifriges Händlertreiben und alte Handwerkskunst.
Kaiser Karl IV. erinnert an die Grundsteinlegung der Zoll- und Geleitburg Karlsfried vor 666 Jahren. Ein Fässlein Bier wird dem Kaiser als Dank für diese Tat dargebracht. Dem Kaiser wird eine Huldigung als großen Bauherrn zuteil, zumal er zur damaligen Zeit weitere berühmte Bauwerke in Kürze errichten ließ.
Die Protagonisten werden den Bau der „Neuen Gabler Straße “ als bedeutenden Handelsweg würdigen. Dies führte zu einer wesentlichen Erleichterung des Handelsverkehrs zwischen den umgebenden, Handel treibenden Völkern.
Auch Napoleon Bonaparte ist zugegen. Vor genau 210 Jahren zogen seine Truppen in Lückendorf ein. Das war für die hiesige Bevölkerung kein Segen, denn er verkündete eine Abgabepflicht an die Einwohner von Lückendorf für seine Truppenverbände. Im 20. Jahrhundert nahm die Motorisierung ihren Lauf. Diese „Vehikel“ dienten zunächst zum Personen- und Materialtransport.
Man erkannte schließlich den „Kick“, mal schneller zum Spaß ans Ziel zu gelangen. Dafür wurde auch die Gabler Straße auserwählt. Seit 100 Jahren donnern hier die Motoren beim Lückendorfer Bergrennen.
Für Alt und Jung gibt es wieder das beliebte Hufeisenzielwerfen. Beim „Ritterstechen“ können die Jüngsten ihren Meister ermitteln und der Märchentante lauschen. Für das leibliche Wohl wird mit zahlreichen Gaumenfreuden gesorgt.
Der Eintritt zum Fest ist frei.