Gersdorf: Bald nimmt der 3. Schkola-Jahrgang Anlauf
Im Gersdorfer Schloss ist mittlerweile ein kleiner, aber erfrischender Schulbetrieb eingezogen. Foto: Till Scholtz-Knobloch
Gersdorf. Die letzte Woche vor den Schulferien war für die Schüler der Schkola Gersdorf noch einmal ereignisreich. Ein Theaterstück ist nun fertig und wartet auf den Auftritt zum Schulanfang.
Die Schkola Gersdorf mit ihren 10 Schülern der bis letzte Woche – noch – ersten und zweiten Klasse begrüßt dann neun Erstklässler. Im Schuljahresverlauf wurden die Räume im Schloss mit Leben gefüllt, Lesen, Schreiben und Rechnen selbstständig gelernt. Zum Alltag gehört das Lernen im Wald, am Teich und im Park genauso dazu wie Polnisch als Nachbarsprache als fester Bestandteil.
In der letzten Schulwoche gab es noch eine Übernachtung im Schlosspark und ein Abschlussfest, bei dem Mandala mit Naturmaterialien gelegt und dabei das Jahr reflektiert wurde.
Das Schloss steht nun kurz vor den nächsten Sanierungsschritten. Die Planung bis zum Endausbau ist erfolgt und nun heißt es Warten auf die Baugenehmigung. „Mit dem Ausbau des Schlosses als Schule wird der Standort Gersdorf aufgewertet. Es soll auch ein Ort der Begegnungen zwischen Jung und Alt, zwischen Fern und Nah, zwischen unterschiedlichen Menschen werden. Die Schkola Gersdorf ist wie alle anderen Schkola-Einrichtungen mehr als Schule“, betont Schkola-Geschäftsführerin Ute Wunderlich. Letztlich gelte es auch den Strukturwandel mitzugestalten.
Mit dem Förderverein der Schkola Gersdorf werden derzeit Fördermöglichkeiten für den Ausbau geprüft. „Und das heißt: in den Ferien wird geplant, gebaut, Fördermöglichkeiten akquiriert“, so Ute Wunderlich weiter.