Geschichte der Reformation

Dieses Epitaph erinnert an Matthias Schemisch (1586). Foto: Städtische Museen
Zittau. Die Städtischen Museen Zittau laden am Sonntag, 29. Januar, um 15.00 Uhr, zu einer Führung „Geschichte(n) der Reformation“ ins Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster ein. Die Stände der Oberlausitz waren laut genug, um ihre Stellung gegenüber ihrem Landesherren zu behaupten. Als der Habsburger Ferdinand I. 1526 König von Böhmen und damit der Oberlausitz wurde, hallten schon seit fünf Jahren lutherische Predigten von der Kanzel der Zittauer Johanniskirche. Der Weg für die einzigartige Reformationsgeschichte der Oberlausitz wurde damit geebnet. Die Führung wird zeigen, was in Zittau an der Schnittstelle zwischen Mittelalter und Neuzeit geschah, was die Reformation hier einzigartig machte und was die Epitaphien über diese Zeit des Wandels erzählen. Epitaphien sind Denkmäler, die mit Inschriften, Bildern und Skulpturen an Verstorbene erinnern – und zwar nicht am Ort der Beisetzung, sondern im Kirchenraum.
Die Führung ist Teil eines „Countdowns“, mit dem die Städtischen Museen Zittau auf die Ausstellung „Ganz anders. Die Reformation in der Oberlausitz“ ab dem 30. Juli 2017 aufmerksam machen möchten.