Görlitz Art findet ihren Abschluss
Bereits auf dem Lutherplatz mussten die Löwen zu ihrem eigenen Schutz in den Käfig. Foto: Matthias Wehnert
Görlitz. Nachdem mittlerweile alle Installationen im öffentlichen Raum abgebaut sind, findet das Kunstprojekt „Görlitzer Art“ mit den zwei letzten Einzelausstellungen seinen Abschluss. Im Johannes-Wüsten-Saal des Barockhauses Neißstraße 30 präsentiert Willy Schulz in seiner Einzelausstellung „Built to destroy“ die Löwen-Skulpturen vom Lutherplatz. Seine Installation „Löwen“ blieb jedoch nur kurze Zeit unversehrt. Immer wieder gab es mutwillige Beschädigungen an den Skulpturen – ein eiserner Käfig verlieh dem Kunstwerk letztlich einen neuen Charakter.
Zeitgleich zeigt die Dresdner Künstlerin Martina Beyer ihre Videoarbeit „Still“ in der Steinstraße 1. Der Ausstellungsort ist ein Schaufenster des ehemaligen Kaufhauses Totschek. Martina Beyer nahm an der Ausstellung Görlitzer Art mit dem Objekt „Liebesperlen“ auf dem Marienplatz teil.
Die Vernissagen zu beiden Ausstellungen fanden bereits gemeinsam im Barockhaus statt. Die zwei Ausstellungen, sind jeweils bis zum 14. September zu sehen. Zu den Öffnungszeiten des Kulturhistorischen Museum Görlitz kann die Ausstellung „Built to destroy“ besichtigt werden. Der Eintritt ist frei. Die Videoproduktion von Martina Beyer kann täglich vor dem Gebäude Steinstraße 1 betrachtet werden.