Görlitzer Spiel-, Grün- und Parkanlagen erfahren frühlingshafte Aufwertung
Der Spielplatz im Stadtpark ist der beliebteste Treffpunkt für Kinder. Hier wird die Mühle auf Vordermann gebracht. Foto: Stadt Görlitz
Görlitz. Planmäßig hat die Vorbereitung der Spielsaison mit verschiedenen Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten auf den öffentlichen Spielplätzen von Görlitz begonnen. Eine Verjüngungskur hinter sich hat bereits die Mühle auf dem beliebten Stadtparkspielplatz. Hier wurden sämtliche Fußböden, Innenwände und Konstruktionshölzer getauscht. Ebenso sind Arbeiten am großen Stadtturm geplant, die derzeit noch andauern. Die Arbeiten werden durch den Spielplatzbauer Björn Enders aus Görlitz ausgeführt. Auf dem Spielplatz an der Friedhofstraße konnte die Firma Holzgestalten aus Ostritz inzwischen die Arbeiten an der Schaukelkombination und der Sandkasteneinfriedung beenden.
Diese Silhouette des Oberlausitzer Berglandes wird derzeit für den „Pfaffendorfer Blick“ vorbereitet. Foto: Stadt Görlitz
Diese Woche beginnen die Arbeiten zum Bau einer neuen Startrampe für die Dirtstrecke auf der Skate- und BMX-Anlage in Weinhübel. Diese musste nach einem Brandschaden im Jahr 2017 zurückgebaut werden. In unserem Depot gelagerte Drehwirbel wurden grundhaft aufgearbeitet und finden demnächst ihren neuen Platz an den Spielplätzen Seilzirkus Nordhöhe und auf dem Boulevard Königshufen. Zudem sollen nach Wiedereröffnung der Spielplätze diverse Materialkisten mit Sandspielzeug aufgefüllt werden. Für die Freizeitsportanlage in Ober-Neundorf wurden neue Bälle für Fußball, Volleyball und Basketball angeschafft, die in der vorhandenen Box ihren Platz finden werden. Für die Bobbycar-Strecke des Lutherplatzes warten zwei nagelneue Fahrzeuge auf ihren Einsatz. Begünstigt sind die Arbeiten derzeit dadurch, dass die öffentlichen Spielplätze aufgrund der Verordnung des Freistaates Sachsen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie bis auf Weiteres gesperrt sind.
Grün- und Parkanlagen
Zugleich teilt die Stadt Görlitz mit, dass die Frühjahrsbepflanzung nun abgeschlossen ist. Auf dem Wilhelmsplatz konnte die Metallbaufirma Dießner neue Rabattengeländer fertigstellen. Vor Ostern werden die Lücken der Formhecke der großen Liegewiese noch durch Nachpflanzungen geschlossen. Im Ölberggarten werden rechtzeitig vor Beginn der Osterzeit die neuen Infotafeln fertig, die über Bedeutung und Geschichte des Ölberggartens erzählen. Am Mittwoch werden die neu gestalteten Tafeln montiert. Die Ausführungen sind sowohl in deutscher als auch in polnischer Sprache abgedruckt.
Im Loenschen Park konnten einige vom Gehölzaufwuchs beeinträchtigte Sichtbeziehungen durch Fällung und Rodung wiederhergestellt werden. Die Königshainer Garten- und Landschaftsbaufirma Schmidt ist derzeit mit der Ansaat der Wiesenmischung beauftragt. Ebenso steht ein Projekt des Bürgerrrates Rauschwalde kurz vor der Ausführung. Die Gärtner des Städtischen Betriebshofes werden nach Ostern mit die Herstellung von Blühstreifen im Birkenwäldchen beginnen. Damit soll der Idee und dem Wunsch nach Entwicklung von kräuterreichen Wiesen als Lebensraum von Insekten entsprochen werden. Um dies zu erreichen, müssen die vorhandenen Gräser umgebrochen, der Boden abgemagert und anschließend mit einer gebietsheimischen Kräutermischung eingesät werden. Bis zum ersten Langgrasschnitt soll jeweils ein Zaun die einzelnen Blüteninseln schützen.
Ebenso nach Ostern werden Wanderer und Spaziergänger ein neues Panoramabild am Aussichtspunkt „Pfaffendorfer Blick“ unmittelbar an der Fahrstraße entdecken können. Nachdem hier im vergangenen Jahr dank einer Schenkung eine neue Bankkombination angeschafft werden konnte, soll nun eine Tafel entstehen, die die Silhouette des Oberlausitzer Berglandes erklärt. Gute Sicht vorausgesetzt, kann dann später mit dem Panoramabild die Berge bestimmt werden. Unter Mitwirkung von Wissenschaftlern des Senckenberg-Naturkundemuseums entsteht derzeit in der Ostritzer Grafikwerkstatt DS-Werbung das beeindruckende Panoramabild.