Harald Prause-Kosubek will für SPD in den Bundestag
Am Mittwoch war Harald Prause-Kosubek (l.) in Görlitz beim gemeinsamen Warnstreik von Siemens Energy und Alstom gegen den drohenden Arbeitsplatzabbau mit dabei. Foto: Matthias Wehnert
Rietschen. Auf der Wahlkreiskonferenz des SPD-Kreisverbandes Görlitz wählten die Genossen ihren Direktkandidaten zur Bundestagswahl im Wahlkreis 157. Mit 88,9 % wurde der im Vorfeld durch alle Ortsvereine unterstützte Nieskyer Stadtrat und Ortsvereinsvorsitzende Harald Prause-Kosubek gewählt. Der 49-jährige Familienvater strebt die Nachfolge des im September nicht wieder antretenden Bundestagsabgeordneten Thomas Jurk aus Weißkeißel an. „Auch Prause-Kosubek setzt sich für einen gelingenden Strukturwandelprozess in der Region ein und will an die erfolgreiche Arbeit Thomas Jurks anknüpfen“, betont die SPD in einer Pressemitteilung. Ein besonderes Anliegen sei es Prause-Kosubek, eine gleichwertige und nachhaltige Kompensation der durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung entstehenden sozialen Veränderungen anzustreben.
„Wir müssen auch in Bildung, Betreuung und Pflege investieren, also in Menschen. Dann gelingt auch der Strukturwandel“, so Prause-Kosubek. Außerdem wählten die Genossen den neuen Kreisvorstand des Kreisverbandes Görlitz. Der bisher kommissarische Vorsitzende Harald Prause-Kosubek wird an der Seite der Görlitzerin Karin Mohr künftig dem Kreisverband vorsitzen. Zu stellvertretenden Vorsitzenden wurden Lena Weller aus Schleife sowie Ulrich Kemmerlings aus Bertsdorf-Hörnitz gewählt. Als Kassierer wurde der Görlitzer Uwe Weisbach im Amt bestätigt. Weitere sieben Beisitzer ergänzen den Kreisvorstand.