Heimatforscher stellen sich Wettbewerb
Eine Gruppe historisch Interessierter besichtigt Fragmente des Schlossparks in Lomnitz (Lomnica; Powiat Zgorzelecki) im polnischen Teil der Niederschlesischen Oberlausitz. Foto: TSK
Dresden. Die aktuelle Runde des Wettbewerbs um den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung ist gestartet. Der mit insgesamt 9.000 Euro dotierte Preis richtet sich an ehrenamtlich tätige Heimatforscher, die ihre Arbeiten bis zum 14. Mai 2020 einreichen können. Veranstaltet wird der Wettbewerb vom Sächsischen Staatsministerium für Kultus in Kooperation mit dem Landesverein Sächsischer Heimatschutz e. V. Der Landespreis steht unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Christian Piwarz. Der Preis ist in der Hauptkategorie mit 3.000, 2.000 und 1.500 Euro dotiert; außerdem werden ein Förderpreis (dotiert mit 1.000 Euro) sowie drei Schülerpreise (jeweils 500 Euro) verliehen.
Vergeben wird der Landespreis für Arbeiten zu heimatkundlichen Themen wie Orts-, Regional- und Landesgeschichte; Industrie- und Technikgeschichte; Archäologie; Natur- und Umweltschutz; Deutsche und Sorben; Flucht und Vertreibung (Verlust der alten Heimat; neue Heimat im Freistaat); Integration; Kunstgeschichte und Volkskunst; Mundart und Namensforschung; Feste und Bräuche. Gewertet werden sowohl Arbeiten einzelner Forscher als auch Gruppenarbeiten. Sie können gedruckt als Buch oder Aufsatz, aber auch in multimedialer Form eingereicht werden.
Der Jury gehören Vertreter des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde, des Landesvereins Sächsischer Heimatschutz, der Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek, der Landeszentrale für politische Bildung sowie des Kultusministeriums an. Die Arbeiten sind (in zweifacher Ausführung) bis 14. Mai einzusenden an den Landesverein Sächsischer Heimatschutz, Wilsdruffer Straße 11/13, 01067 Dresden.