Heimatforschung als Basisforschung in der Oberlausitz
Als Beispiel zur Heimatforschung verweist Steffen Menzel auf das „Mühlenarchiv“, das sich in der Oberlausitzischen Bibliothek der Wissenschaften befindet. Foto: Görlitzer Sammlungen
Görlitz. Der Lusatia-Verband, Dachverband der Oberlausitzer Heimatvereine, tagt am 15. Oktober erstmals in Görlitz. Mit den Görlitzer Sammlungen für Geschichte und Kultur richtet er von 10.00 bis 16.00 Uhr im Johannes-Wüsten-Saal im Barockhaus, Neißstraße 30, ein kostenfreies Forum für Heimatforscher, Ortschronisten und heimatgeschichtlich Interessierte aus. Dabei wird die Arbeit mit Quellen und Archivalien vorgestellt. Welche sind für die Heimatforschung in der Oberlausitz unerlässlich und wo befinden sich diese?
Dass die Wahl des Ausrichtungsortes auf Görlitz fiel, freut Steffen Menzel ganz besonders. 2019 richtete der Lusatia-Verband sein erstes Forum dieser Art in Bautzen aus. Damals vereinbarte Steffen Menzel, noch in seiner Funktion als Präsident der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften, mit der Vorsitzenden des Lusatia-Verbandes Dr. Gabriele Lang eine Weiterführung in Görlitz. Gabriele Lang betont: „Wir wollen helfen, die manchmal noch vorhandene Schwellenangst vor wissenschaftlichen Einrichtungen abzubauen. Der Erfahrungsaustausch zwischen Vereinen, Ortschronisten und Institutionen ist uns immens wichtig.“ Steffen Menzel ergänzt: „Heimatforschung ist Basisforschung.“
Eine Anmeldung bis zum 12. Oktober erfolgt beim Lusatia-Verband bei Dr. Gabriele Lang, Fachgruppe Oberlausitzer Landeskunde, Geschichte und Kunstgeschichte unter der Telefonnummer (0174) 5 30 40 47 oder per E-Mail: info@lusatia-verband.de.