Hexenhäuschen wird zur Museumsstätte umgebaut

Gerlind Alius und ihr Lebensgefährte Ronny Neumann wollen im Hexenhäuschen unter anderem Georg Heine ein Denkmal setzen. Der Maler erblickte einst dort das Licht der Welt. Foto: BWB
Bautzen. Das mit Abstand älteste Gebäude Bautzens – das sogenannte Hexenhäuschen – soll künftig nicht mehr für Wohnzwecke genutzt werden, nachdem im März die letzten Mieter ausgezogen sind. Das teilte die kommunale Wohnungsbaugesellschaft BWB mit, der die im 16. Jahrhundert errichtete Immobilie gehört. Vielmehr würden die Geschicke fortan an die Hände von Gerlind Alius, der Betreiberin der Neuen Wasserkunst, gelegt. Im Zuge einer Ausschreibung habe sie mit ihren Ideen überzeugt. Die BWB werde das Häuschen zunächst vollständig entkernen. Danach erhalten die neuen Nutzer die Möglichkeit, das Gebäudeinnere nach historischem Vorbild herzurichten und zu möblieren. Es sind Führungen und Ausstellungen geplant.
Kommentare zum Artikel "Hexenhäuschen wird zur Museumsstätte umgebaut"
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Ich kenne das Hexenhaus noch aus meiner Kindheit. In den 1950ger Jahren war es bewohnt und man konnte trotzdem alles besichtigen. Das war Erleben aus erster Hand und Erläuterungen vom Bewohner.
Vielleicht wird es wieder so in diese Richtung. Das Urige von damals wird es nie wieder werden können (wer hat schon seine Wohnung als "ständiges Objekt des 'Tag des offenen Denkmals'").