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Im Görlitzer Zoo sind wieder Geburten zu verzeichnen

Im Görlitzer Zoo sind wieder Geburten zu verzeichnen

Säugende Weißschwanzstachelschweinmutter mit drei Wochen altem Jungtier Foto: Catrin Hammer

Görlitz/Särichen. Im Görlitzer Tierpark hat die Geburt von drei Jungtieren bei den Weißschwanzstachelschweinen die Gruppe dieser charismatischen Großnager auf zehn anwachsen lassen. „Nach einer Tragzeit von etwa vier Monaten kommen Stachelschweine voll entwickelt und sehend zur Welt. Ihre anfänglich weichen Stacheln härten nach etwa zwei Wochen aus“, erläutert Tierparkkuratorin Catrin Hammer. „Für die Tierpfleger ist es wichtig, das Geschlecht der Jungtiere vor diesem Zeitpunkt zu bestimmen. Wenn nach etwa zwei Monaten ein Transponder zur Identifikation eingesetzt wird, sind dicke Handschuhe unerlässlich, um schmerzhafte Stachelstiche zu vermeiden.“ 

Und auch das Anfang April im Görlitzer Tierpark geborene Trampeltierfohlen „Karuna“ hat Verstärkung bekommen. Ihre zwei gleichaltrigen Halbgeschwister „Boukhra“ und „Yaldur“, verbringen den Sommer mit ihren Müttern in der Kamelanlage des Tibetdorfes. Dafür haben zwei andere Kamele kurzzeitig ausziehen müssen. Sie verleben den Sommer in der privaten Kamelanlage von Tierparkdirektor Dr. Sven Hammer in Särichen. Die drei Mütter waren zeitgleich Anfang 2023 auf Hochzeitsreise. Nach einer Tragzeit von etwa 13 Monaten kamen die Jungtiere kurz hintereinander auf die Welt. Laut Zuchtbuchanalyse sind die Drei als letzte Nachkommen eines genetisch wertvollen Hengstes wichtig für die weitere Zucht. Bis dahin werden aber noch einige Jahre vergehen. Aus Kapazitätsgründen wird ihr Urlaub im Zoo nur einige Monate währen. Für eine längerfristige Freude an den Höckerträgern des Zoos können Tierarten-Patenschaften übernommen werden.

Aber auch andere Geburten wollen geplant sein. Die zweijährige Tibetbärin Mischa kam diesmal ohne Probleme aus dem tschechischen Zoo in Chleb (Chleby) in ihrem bayrischen Urlaubsort, dem Zoo Augsburg, an. Nach anfänglichem Zögern hat sich Mischa mittlerweile mit der neuen Umgebung vertraut gemacht. Ein Kontakt zu ihrem künftigen Partner Franz besteht aber bisher nur durch ein „Schmusegitter“. Noch reagieren beide mit Fauchen und Knurren aufeinander. 

Einem ganz anderen Thema kann man sich im Rahmen einer Rallye bis 31. Oktober im Tierpark widmen. In Bruchteilen von Sekunden sehen wir jemandem in die Augen und haben ein Gefühl der Sym- oder Antipathie. Bei einem Rätsel begibt man sich zur Lösungsfindung auf die Suche nach zwölf gemalten Tieraugen, die an verschiedenen Gehegen versteckt sind. Richtig zugeordnet, ergeben sie ein Lösungswort.

Die zwölf Kunstwerke stammen aus der Ausstellung „Augenblicke des Lebens“ von Meune Lehmann. Die Künstlerin hat den Tieren tief in die Augen geblickt und ihre Formen- und Farbenfülle 365-mal auf Leinwand gebannt. Alle 365 faszinierenden „Augen-Blicke“ sind auf www.meune-art.de zu finden. Der Rallyeerfolg wird mit einem kleinen Preis belohnt.

Redaktion / 14.07.2024

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