Im Zittauer Theater: „Charlie Chaplin trifft Orson Welles“
In der Inszenierung von Schauspieldirektor und Regisseur Ingo Putz stehen sich zwei Größen der Traumfabrik gegenüber. Foto: Pawel Sosnowski
Zittau. In der Inszenierung von Schauspieldirektor und Regisseur Ingo Putz stehen sich zwei Größen der Traumfabrik gegenüber: Charlie Chaplin, gespielt von Tilo Werner, der sich aus armen Verhältnissen selbst zum Weltstar hocharbeitete und nun dem Ende der Stummfilmära entgegenblickt, und der junge, erfolgreiche Erneuerer Orson Welles, gespielt von Philipp Scholz, der aus völlig anderen Verhältnissen kam und schon früh als Wunderkind galt.
Der Dresdener Autor und Literaturwissenschaftler Wieland Schwanebeck wechselt in Slapstick immer wieder gekonnt zwischen Komödie und Ernsthaftigkeit und verarbeitet neben dem Aufeinandertreffen dieser beiden Alphatiere auch ein Stück Hollywood-Mythos und die Vorläufer der #MeToo-Bewegung.