In der Schkola Hartau: Kaiserschmarrn am „süßen Freitag“
Der selbstgemachte Kaiserschmarrn ist seit ewigen Zeiten der absolute Renner an der Schkola in Hartau. Foto: privat
Annerose und Lennard genießen den selbstgemachten Kaiserschmarrn in der Schkola Hartau in vollen Zügen. Foto: privat
Hartau. An der Schkola Hartau gibt es dreimal täglich zu essen – Frühstück, Mittag und Vesper. „Wir können unsere Ideen der Küchenchefin zuarbeiten . Wir setzen dabei auf Variantenvielfalt“, sagt Manuel Saalbach, einer der Chefköche. Die breite kulinarische Palette reicht dabei von Spirelli mit Wurstgulasch, über gefüllte Germknödel mit Vanillesoße, paniertes Fischfilet mit Kräuterreis bis hin zu Schweineschnitzel mit Petersilienkartoffeln und Buttergemüse.
Jeweils Freitag – zum „süßen Tag“ – steht einmal im Vierteljahr selbstgemachter Kaiserschmarrn auf dem Speiseplan. „Dieses Gericht ist bei uns seit ewigen Zeiten der Renner schlechthin“, sagt Manuel Saalbach. Die Vorbereitungen dazu beginnen schon einen Tag zuvor. „Wir wiegen und zählen unter anderem das Mehl, den Zucker und das Backpulver ab“, verrät er. Am Freitag steht jemand vom Küchenteam am Bräter, ein anderer Kollege mischt die Zutaten zusammen und unterhebt das steif geschlagene Eiweiß. „Dahinter steckt für uns viel Mühe und Arbeit. Wir machen es aber für die Schüler sehr gern“, betont er.
Optisch präsentiert sich diese kulinarische Köstlichkeit in Form einer etwas dickeren Plinse in goldbraun und schmeckt dezent süß. Mit oder ohne Puderzucker. Dazu gibt es als Kompott noch einen leckeren Apfelmus. Das Küchenteam serviert den selbstgemachten Kaiserschmarrn an der Essensausgabe mit Schaumkelle portionsweise auf Tellern. Je nach Wünschen der Schüler. Deren Reaktionen sind durchweg positiv. „Das schmeckt heute wieder lecker.“ „Das könnte es viel öfter geben.“ „Davon können wir nicht genug kriegen“, schwärmen sie. Für die insgesamt 310 Personen gibt es maximal zweimal Nachschlag. Davon wird rege Gebrauch gemacht. Für das Küchenpersonal bleibt auch noch etwas übrig.
Dieser „süße Freitag“ endet mit strahlenden Kinderaugen. Darauf ist das Küchenteam natürlich sehr stolz. „Ein schmackhaftes Essen fördert auch die gute Laune der Schüler und vermittelt eine positive Einstellung zum Tag“, meint Manuel Saalbach.