Kalender des Zittauer Stadtmuseums mit italienischem Flair
Das Titelmotiv des Kalenders „Südliche Küstenlandschaft mit rastenden Bauern“ stammt von Adolf Thomas (1834 bis 1887). Foto: Jürgen Matschie
Zittau. Die Städtischen Museen Zittau haben einen Kalender für das kommende Jahr drucken lassen. Im Mittelpunkt steht dabei das künstlerische Verhältnis Zittaus zu Italien vom 17. bis 21. Jahrhundert, dem die Sonderausstellung vom 21. April bis 18. August 2024 gewidmet sein wird.
Die Stadt Zittau hat eine lange und facettenreiche Beziehung nach Italien. Schon im 17. Jahrhundert studierten Zittauer in Padua, lebten in Venedig oder gingen auf Kavalierstour nach Neapel, Rom oder Florenz. Seit dem 18. Jahrhundert gibt es umfangreiche Kunsterwerbungen, die sich intensiv in der Sammlung der Städtischen Museen Zittau niederschlagen und von einem großen Bildungsbedürfnis zeugen, darunter zahlreiche Radierungen mit den berühmten Ansichten der Stadt Rom von Giovanni Battista Piranesi. Im 19. Jahrhundert wanderten Zittauer Romantiker in den Süden und hielten Landschaften, Städte und Szenerien in zauberhaften Bildern fest.
Seit 1971 hat Zittau mit Pistoia eine intensive Städtepartnerschaft, die aus zeitgeschichtlichen Gründen sehr bemerkenswert ist und bis heute vom lebendigen Austausch lebt.
In diesem Kalender liegt der Fokus besonders auf der Zeit der Romantik, in der die Künstler das Sehnsuchtsland südlich der Alpen erkundet haben. Zahlreiche Gemälde zeugen von der Italienbegeisterung der Zittauer und Oberlausitzer in dieser Zeit.
Den Kalender im A3 Format gibt es an den Kassen der Städtischen Museen Zittau, in der Buchkrone und im Tourismuszentrum Naturpark Zittauer Gebirge , Markt 9.