Kamenz-Bild der Stadt gespendet
Stephanie Schobert hat der Stadt Kamenz ein historisches Gemälde übereignet. Foto: Stadtverwaltung
Kamenz. Ein besonderer Gast zum diesjährigen Forstfest war Stephanie Schobert. Sie weilte auf Einladung des Oberbürgermeisters in Kamenz und hatte die Gelegenheit, sich den Auszug der Kamenzer Schülerinnen und Schüler vom Balkon des Rathauses zu verfolgen.
Die Einladung war auch ein kleiner Dank dafür, dass Stephanie Schobert der Stadt Kamenz ein Gemälde übereignete, welches den weihnachtlichen Marktplatz in den 20/30er Jahren zeigt, auf dem u.a. auch der Standort einer der Tankstellen auf dem Buttermarkt zu sehen ist. Das Bild wurde von einem bisher unbekannten Künstler aus Görlitz gemalt.
Erworben haben es in den 50er Jahren ihre Großeltern und es hing lange Zeit in der guten Stube. Von dort ging es dann an die Enkelin über, die früher ebenfalls in Kamenz wohnte. Ein erneuter Umzug aus Großdubrau nach Bautzen veranlasste Stephanie Schobert, darüber nachzudenken, was in die neue Wohnung oder auch in den Sperrmüll kommt. Natürlich stand immer fest, dass das Gemälde wieder nach Kamenz gehört. Es zeigt, so die Stifterin weiter, ein Stück Stadtgeschichte, an der sich die Älteren erfreuen und die Jüngeren erfahren können, wie Kamenz – gebrochen durch eine künstlerische Darstellung – damals aussah.
Die Städtischen Sammlungen werden sich des Zustandes des Bildes annehmen und zur gegebenen Zeit entsprechend restaurieren. Natürlich gilt es auch herauszufinden, von wem das Gemälde stammt und welche spannende Geschichte sich vielleicht dahinter verbirgt.
Vielen Dank an Stephanie Schobert für ihre Spende an die Stadt, darin eingeschlossen, auch der an die vielen anderen, die in der Vergangenheit mit für die Stadtgeschichte wertvollen Dokumenten und Gegenständen an die Stadt herangetreten sind. Vielleicht zeigt das Beispiel auch, dass man mal selbst wieder auf den Boden nachsieht und bei wohnlichen Veränderungen genau hinschaut, ob da etwas Interessantes für die Stadtgeschichte ist.
Kommentare zum Artikel "Kamenz-Bild der Stadt gespendet"
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Ein sehr schönes Bild. Die Stadt Kamenz sollte sich für das kommende Weihnachtsfest daran orientieren was den wunderschönen Weihnachtsbaum anbelangt und vlt. auf dem Markt einen richtigen Weihnachtsmarkt ohne Eintritt und mit weihnachtlichen Sachen organisieren. Es gibt sicherlich einige Kamenzer oder aus anderen Regionen die gern ihre Handarbeiten verkaufen möchten oder Erzeugnisse aus dem Erzgebirge...
Es ärgert mich schon lange das es nur den mittelalterlichen Markt gibt der noch Eintritt kostet. Es sollte für jeden, egal ob arm oder reich die Möglichkeit geben einen Weihnachtsmarkt zu erleben. Es wäre sehr schön wenn Frau Hasselbach oder andere Verantwortliche sich auch darüber mal Gedanken machen.Ich denke da nicht an Langos oder Bratwurst Buden, Nein etwas weihnachtliches... wie früher, Bratäpfel, Glühwein, Gestrickte Mützen, Handschuhe, Holzschnitzereien, Kinderbasteln usw.
Wäre doch mal eine Idee