Kamenz: Neue Betreiber auf dem Hutberg
Die Gaststätte auf dem Hutberg in Kamenz bekommt neue Betreiber. Das hat der Stadtrat beschlossen. (Foto: Archiv)
Kamenz. Die Zukunft der Gaststätte auf dem Hutberg in Kamenz ist gesichert. Der Stadrat hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, das vorliegende Angebot zum Betreiben der Hutberg-Gaststätte auf Grundlage eines 33-jährigen Erbbaurechts anzunehmen. Künftige Betreiber sind die Kamenzer Unternehmer Marco und Marcel Eyke, deren Familie bereits seit vielen Jahren den Campingplatz am Deutschbaselitzer Großteich inne hat.
Die neuen Betreiber machten auch von der durch die Stadt Kamenz offerierten Möglichkeit Gebrauch, ein Angebot für die gastronomische Absicherung der Veranstaltungen auf der Hutbergbühne abzugeben, das der Stadtrat wiederum annahm.
Roland Dantz, Oberbürgermeister von Kamenz, dankte im Zuge der Ausschreibung dem bisherigen Betreiber Frank Fuhrmeister für "die harte Arbeit in den vergangenen 13 Jahren. Unser Kamenzer Hausberg ist seit mehr als 100 Jahren mit der Bewirtschaftung und einem ansprechenden gastronomischen Angebot verbunden. Viele Familien, Unternehmen und Gäste unserer Stadt haben Namensweihen oder Taufen, Schuleingänge, runde Geburtstage, Ehejubiläen sowie vieles mehr in der Hutberg-Gaststätte auf unserem Hutberg gefeiert und verbinden dies mit den besten Erinnerungen. Dies soll auch in der Zukunft so bleiben.“
Bestandteil des Erbbaurechtsvertrags ist auch eine Instandhaltungs- und Sanierungsverpflichtung. Demnach verpflichtet sich der Berechtigte zur Grundstücks- und Gebäudepflege, zur grundhaften Reparatur der Veranda im Zeitraum von bis zu drei Jahren, zum Austausch der alten Fenster im Zeitraum von bis zu fünf Jahren sowie zur Instandsetzung der Außenanlagen und Sanierung des Untergeschosses im Zeitraum von bis zu zehn Jahren nach Unterzeichnung des Erbbaurechtsvertrages.
Kommentare zum Artikel "Kamenz: Neue Betreiber auf dem Hutberg"
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Ich finde es sehr gut, dass die Gaststätte des hutberges weitergeführt wird. Ich kenne die Gastronomie des hutberges seit meiner Kindheit und habe die Wanderungen nach oben immer genossen, so eine Rhododendronvielfalt gibt es kein zweites Mal und auch das Erlebnis in der Gaststätte werde ich nie vergessen. Wahrscheinlich auch, weil mein Onkel und meine Tante, Familie Steudel, den Hutberges zu DDR Zeiten führten. Ich wünsche den neuen Betreibern alles Gute und viel Erfolg.