Kamenz: Von Mittelerde ins Schaudepot
Inspiration findet Ilka Aurich oft in der Natur, auf langen Spaziergängen rund um Cunnersdorf. Foto: MdW
Kamenz. Noch bis zum 29. September ist im Sammelsurium (Schaudepot des Museums der Westlausitz) eine Kabinettausstellung „Die Welt durch meine Augen“ mit Zeichnungen von Ilka Aurich zu sehen.
Die Kunst von Ilka Aurich zeichnet sich durch filigrane Zeichnungen aus. Gemalt hat sie schon immer. Sie besuchte verschiedene Kunstkurse. Als Beispiel sei Königsbrück genannt. Den Großteil hat sie sich allerdings autodidaktisch beigebracht.
In ihren Werken finden sich Elfen, Feen, Schmetterlinge, durchschimmernde Flügelchen, schwarze Rosen, Pusteblumen und vieles mehr. Auf jeden Fall ist die Liebe zur Fantasy klar erkennbar.Wie es dazu gekommen ist, kann sie nicht ganz klar beantworten.
Sie sagt mit einem Lächeln, dass sie etwas in Mittelerde lebt. Die Charaktere von Fantasywelten sind ihr alle vertraut. Die Bücher und Filme von „Herr der Ringe“ haben sie besonders begeistert.
Elben und Elfen, Engel und Feen gehören mit in ihr eigenes Leben. Sie mag es mystisch, zauberhaft und ein bisschen morbide.
Inspiration findet sie dabei oft in der Natur, auf langen Spaziergängen rund um Cunnersdorf. Da reicht manchmal schon das Glitzern auf dem zugefrorenen Teich. Oder eine Vogelfeder, die im Moos liegen geblieben ist. Ein perlender Regentropfen auf dem Blatt. Ihre Kunst zeigte Ilka Aurich unter anderem in Prietitz (ihrem Heimatort) oder in der Kulturmühle Bischheim.