Kamenzer Straße in Lückersdorf ist nun wieder frei
Trotz widriger Wetterumstände: Der Banddurchschnitt muss definitiv sein. Foto: StVKamenz/Thomas Käppler
Lückersdorf. Eigentlich ging es zunächst nur um die Sanierung einer äußerst maroden Stützwand. Doch weitere Überlegungen zu einem ganzheitlichen Zugriff sowie die Heranziehung eines entsprechenden Förderprogramms verzögerten die Realisierung. Aber vielleicht könnte man auch sagen, das Warten hat sich gelohnt. Denn alle mit diesem Vorhaben verbundenen Ziele wurden erreicht. Somit konnte vor wenigen Tagen der 1. Bauabschnitt des Ausbaus der Kamenzer Straße im Ortsteil Lückersdorf übergeben werden.
Das Vorhaben kostete insgesamt circa 470.000 Euro, davon übernahmen der Abwasserzweckverband circa 45.000 EUR (Straßenentwässerung) und die Stadt Kamenz circa 425.000 Euro. Die ausgereichten Fördermittel beliefen sich auf circa 138.000 EUR. Zugleich bemüht sich das Dezernat Stadtentwicklung und Bauwesen bzw. der Bereich Tiefbau/Umwelt derzeit um eine Aufstockung des Förderbetrages, der aber zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht bewilligt ist.
Begonnen wurde mit den Arbeiten am 5. September. Sie dauerten (mit Restarbeiten) bis zum 18. November. Es wurden 565 Quadratmeter Asphaltfahrbahn erstellt sowie für 120 Meter eine Bachbettprofilierung vorgenommen. Hinzu kommen circa 125 Meter Straßenentwässerungskanal mit Betonabsetzschacht, drei Stahlbetonrahmenprofile (zwei Grundstückszugänge und eine Grundstückszufahrt) und drei neue Leuchten mit den entsprechenden Kabeln. Fazit: Eine marode Stützmauer wurde beseitigt, ein Teil der Kamenzer Straße grundhaft erneuert, eine bessere und energiesparsame Beleuchtung erreicht und durch die „natürlichere“ Profilierung des Bachbereiches auch der Anblick des Ortsteiles an dieser Stelle optisch aufgewertet.