Kirschauer Körseschwimmer gehen erstmal ins Exil
Der Kirschauer Schwimmsport verabschiedete sich nun erstmal von seiner Trainingsstätte und hofft auf ein baldiges Wiedersehen mit der dann erneuerten Körsetherme. Foto: Anja Ulbricht
Kirschau. Wie angekündigt muss die Körsetherme eher als gedacht schließen. Somit konnte auch der für den 20. Dezember geplante letzte Trainingstag des Schwimmsportvereins Kirschau und die Verabschiedung vom Personal der Körsetherme nicht stattfinden. Doch der Verein ist seit zwei Jahren Flexibilität und Kurzfristigkeit gewohnt und so wurde der Abschied kurzerhand auf den Freitag vor dem 4. Advent vorverlegt.
Trotz voller Terminkalender in der Vorweihnachtszeit versammelten sich spontan 20 Vereinsmitglieder und Eltern. Der Vorstand sprach den Dank des Vereins an die Mitarbeiter aus und übergab eine weihnachtliche Präsentkiste. Die Vereinsmitglieder wollten mit dieser kleinen Geste nochmals ihren Dank zum Ausdruck bringen, war über die Jahre doch die Körsetherme für Einige schon fast zu einem zweiten Zuhause geworden. Die letzten Jahre waren auch für die Kirschauer Schwimmer keine leichte Zeit, umso zufriedener zeigten sie sich mit dem Kreistagsbeschluss, welcher den Erhalt der Therme sichert.
Der Verein ist voller Hoffnung, in drei Jahren die Heimsportstätte wieder aufsuchen zu können und trainiert bis dahin im Röhrscheidtbad Bautzen und dem Reha Salus in Großpostwitz. Wasserbegeisterte Kinder und Jugendliche sind dabei stets willkommen. Für ein Probetraining ist eine Anmeldung per E-Mail erbeten. Informationen zum Verein und dem Trainingsbetrieb finden Sie unter schwimmsportverein-kirschau.de.