Kita Oberlichtenau vergrößert sich

Lange Zeit prägte das Baugeschehen das Gelände der Oberlichtenauer Kita. Foto: Evelin Rietschel

Sieht noch nicht ganz fertig aus, ist es aber fast: Der Anbau für die Krippenkinder an die Kita Oberlichtenau. Foto: Mirko Reinhard
Oberlichtenau. Ein großes Werk geht zu Ende: Mit dem Erweiterungsbau der Kindertagesstätte Oberlichtenau ist eines der größten Bauvorhaben der Stadt Pulsnitz in diesem Jahr fertiggestellt. Mit leichter Verzögerung, denn ursprünglich war Ende März für das Bauende avisiert. Der lange und schneereiche Winter des Jahrgangs 2016/17 brachte aber einige Verzögerungen mit sich.
Kurze Rückblende: Als am 4. Juli 2016 der erste Spatenstich für das Bauvorhaben vollzogen wurde, nahm die Erfüllung eines seit langem gehegten Wunsches Fahrt auf. Denn die 25 Jahre zuvor fertiggestellte Kita in der damals noch selbstständigen Gemeinde Oberlichtenau stieß an ihre Kapazitätsgrenzen. Im Zuge der Baumaßnahme kamen zu den 63 Kindergartenplätzen (der Hort mit 73 Plätzen ist im gegenüberliegenden Bürgerhaus untergebracht) 28 Krippenplätze hinzu. Ursprünglich war das Gebäude nur als Krippe konzipiert, der Kindergarten befand sich im Bürgerhaus. Später wechselten die Kindergarten- und Hortkinder die Seiten und zogen mit ein.
Schon mehrfach wurde über die Erweiterung der Oberlichtenauer Kita diskutiert und die Planung immer wieder an die Bedarfszahlen angepasst. Zunächst sollten in einem Anbau lediglich neue Sanitäranlagen entstehen. Doch nun sind darin drei Grupprenräume, Milchküche, Sanitärraum, Garderobe und davor eine Außenterrasse entstanden. Ein Glasgang stellt die direkte Verbindung zum Hauptgebäude dar. Die veranschlagte Bausumme beläuft sich auf 650.000 Euro, der städtische Eigenanteil beträgt davon 280.000 Euro.Im Rahmen des sächsischen Förderprogramms „Brücken in die Zukunft“ erfolgte zudem die Umstellung der Heizungsanlage. Im Frühjahr stand der Rohbau, und in der Folgezeit übernahmen die Ausbaugewerke das Zepter, um dem Inneren der Kita den richtigen Schliff zu geben. Den I-Punkt setzte dann die Innenausstattung inklusive Möblierung.
(Quelle: Amtsblatt der Stadt Pulsnitz)