Klinikum Görlitz mit höchster Versorgungsstufe
Dr. Eric Hempel Foto: P. Glaser
Görlitz. Das Städtische Klinikum Görlitz ist das einzige deutsche Klinikum östlich von Dresden mit der höchsten Versorgungsstufe der Notfallversorgung. Es erfüllt die dafür vom Gesetzgeber vorgegebenen Anforderungen, wie beispielsweise eine ständige OP-Bereitschaft, einen Hubschrauberlandeplatz, eine 24-stündige Verfügbarkeit von CT und MRT, eine bestimmte Anzahl an Fachabteilungen wie Neurochirurgie und rekonstruktive Chirurgie sowie einiges mehr. Es ist zugleich überregionales Traumazentrum, zum Verletzungsartenverfahren der gesetzlichen Unfallversicherung zugelassen und u.a. zertifiziert bei der akuten Behandlung von Schlaganfällen (Stroke Unit).
Die Notaufnahme des Klinikums ist essenzieller Bestandteil der Versorgung und hat in den letzten Jahren erheblich an Bedeutung gewonnen. 26.000 Patienten werden hier jährlich versorgt. Das Klinikum hat diesen Entwicklungen zum einen mit der Etablierung einer Akutstation-Überwachungsstation Rechnung getragen. Zum anderen hat es den Bereich der Notaufnahme als eigenständigen Chefarztbereich etabliert.
Der Aufsichtsrat berief zu Beginn des Jahres Dr. Eric Hempel (55) zum Chefarzt der Interdisziplinären Notaufnahme. Dr. Hempel ist Facharzt für Anästhesie, Intensiv-, Notfall-, Schmerz- und Palliativmedizin, Gesundheitsökonom und Kommunikationspsychologe. Seit 15 Jahren beteiligt er sich am Notarztdienst und an der notärztlichen Absicherung von Görlitzer Großveranstaltungen.
Die Position des Medizinischen Direktors wird seit 1. April in Nebentätigkeit von Dr. Axel Geide, Chefarzt der HNO-Klinik, ausgeübt.