Knatsch um CDU-Kandidatur
Maik S. Förster wirft Aloysius Mikwauschk „undemokratisches Verhalten“ vor. Foto: privat
Landkreis. Der bekannte CDU-Landkreispolitiker Maik S. Förster hat dem Landtagsabgeordneten seiner Partei, Aloysius Mikwauschk, „undemokratisches Verhalten“ vorgeworfen. Hintergrund ist eine im „Mitteilungsblatt“, Kalenderwoche 26, erschienene Information über die Vereinstour des Abgeordneten in Großnaundorf. Daran hat, so ist dort zu lesen, auch Mikwauschks „designierte Nachfolgerin“ Elaine Jentsch teilgenommen. Dazu schreibt Maik S. Förster:
„Seit dem 13. März 2023 ist klar, dass neben Frau Elaine Jentsch auch Förster den „Hut in den Ring“ geworfen hat. Am 16. Oktober 2023 werden die CDU Mitglieder des Wahlkreises 53 darüber abstimmen, wer als Direktkandidat in diesem aufgestellt wird. Bis dahin können weitere Kandidaten dazu kommen. Deshalb ist es falsch und undemokratisch, wenn vom aktuellen Amtsinhaber MdL Aloisius Mikwauschk (CDU) Pressemeldungen verfasst werden, welche suggerieren, Frau Jentsch sei bereits designiert.
Förster malt sich große Chancen aus, gegen die AfD zu gewinnen, da es diese bei dem Kurs, den er in der CDU vertritt, gar nicht erst gegeben hätte. Zudem ist er als Bibelgärtner im gesamten Wahlkreis bekannt und malt sich besonders in den sorbischen Gemeinden als Bekenntnissorbe Zustimmung aus, denn die meisten Christen aus dem Wahlkreis waren bereits im Bibelland Oberlichtenau und wurden von Förster durch die Geschichte geführt.“
Aloysius Mikwauschk hatte zu Jahresbeginn bekannt gegeben, nicht mehr für den Landtag zu kandidieren und die Kandidatur von Elaine Jentsch unterstützen zu wollen (der Oberlausitzer Kurier berichtete).