Königswartha tritt Asskomm-Bündnis bei
Sven Forkert vom Landespräventionsrat, Bürgermeister Swen Nowotny und Manfred Weißbach, Leiter der Polizeidirektion Görlitz (v.l.n.r.), unterzeichneten den Vertrag.
Die sachsenweite Initiative unterstützt Kommunen bei der Präventionsarbeit. Königswartha ist zwar kein Schwerpunkt der Kriminalität, sieht aber dennoch Bedarf.
Königswartha. Der Königswarthaer Bürgermeister Swen Nowotny, der Görlitzer Polizeipräsident Manfred Weißbach und Sven Forkert, Geschäftsführer des Landespräventionsrats haben eine Kooperationsvereinbarung im Rahmen der Landesstrategie Allianz Sichere Sächsische Kommunen (Asskomm) unterzeichnet. Königswartha ist nach Hoyerswerda und Lohsa die dritte Kommune im Landkreis Bautzen, die seit dem Start der Initiative Anfang 2019 der Kooperation beitritt.
„Kommunale Präventionsarbeit trägt dazu bei, die Sicherheitslage und das Sicherheitsgefühl der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten und zu verbessern. Bisher wurde dies in sehr guter Zusammenarbeit zwischen dem Bürgerpolizisten und dem Ordnungsamt betrieben“, so Bürgermeister Swen Nowotny. Und weiter: „Durch die Kooperation sollen Netzwerke aufgebaut und genutzt werden. Unser Ziel ist es, dass Königswartha – wie bisher – unauffällig bleibt. Hierfür muss die Intensität der Prävention erhöht werden.“ Und Polizeipräsident Manfred Weißbach erklärt: „Kriminalprävention hilft, Straftaten bereits im Vorfeld zu verhindern. Königswartha weiß dabei die Polizeidirektion Görlitz und insbesondere das Polizeirevier Hoyerswerda an seiner Seite.“
Das Ziel von Asskomm besteht darin, zivilgesellschaftliche Akteure wie Schulen, freie Träger und Vereine mit den Kommunen und der Polizei in kommunalen Präventionsgremien zu vereinen und dadurch die Ressourcen besser zu bündeln. Darüber hinaus bietet das Bündnis die Möglichkeit der finanziellen wie auch inhaltlichen Förderung lokaler Multiplikatoren sowie des überregionalen Erfahrungsaustauschs. Ein bewährtes Instrument dafür sind laut Sven Forkert, Geschäftsführer des Landespräventionsrats, kommunale Präventionsräte, in denen alle interessierten Akteure mitarbeiten können. Worum es ausdrücklich nicht gehe, sei Denunziantentum.