Künstlerische Miniaturen
Zittau. Die für den Freistaat Sachsen gültige Corona-Schutzverordnung vom 12. Mai 2020 bietet neben vielen weiteren Lockerungen auch den Theatern die Möglichkeit, endlich wieder auf ihr Publikum zuzugehen. Für das Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau bedeutet dies nicht, dass der eigentliche Produktions- und Spielbetrieb vor der Sommerpause wieder aufgenommen werden kann. Die geltenden hygienischen und sicherheitstechnischen Auflagen führen dazu, dass die meisten Mitarbeiter weiterhin in Kurzarbeit bleiben müssen, so Maria Reich, verantwortlich für die Öffentlichkeitsarbeit.
Gleichzeitig besteht jedoch eine große Sehnsucht nach sinnstiftenden Angeboten. Das Gerhart-Hauptmann-Theater plant daher die Reihe „Künstlerische Miniaturen in der Corona-Zeit“. In den kommenden Wochen sollen, zumeist in Kooperation mit Partnervereinen und -initiativen, immer wieder Kleinveranstaltungen für einen sehr begrenzten Teilnehmerkreis an unterschiedlichen Orten zu erleben sein. Den Anfang macht am 6. Juni eine Veranstaltung mit dem Theater- und Musikverein im Theater Görlitz. Die Pianistin Ragna Schirmer spielt die Goldbergvariationen von Johann Sebastian Bach.„Wir freuen uns sehr, das kulturelle Leben unserer Region in den kommenden Wochen mit einer Reihe ganz besonderer künstlerischer Miniaturen an unterschiedlichen Orten bereichern zu können“, sagt Klaus Arauner, Generalintendant des Gerhart-Hauptmann-Theaters, der die produktive Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden bei der Erarbeitung der notwendigen Hygienekonzepte hervorhebt. Neben den Theaterbühnen sind auch Veranstaltungen im Zittauer Klosterhof sowie an anderen Spielorten im öffentlichen Raum in Vorbereitung.
Die Veranstaltungen und weitere Informationen werden auf der Website des Theaters unter www.g-h-t.de/angekündigt.