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Kunstprotest gegen die Tagebaubagger

Kunstprotest gegen die Tagebaubagger

Beim Gastspiel des Kollektivs Lebenslaute im bedrohten Wald im Jahre 2023 Foto: Markus Pichlmaier

Rhone/Schleife. An der nördlichen Flanke des Tagebaus Nochten hält der Protest gegen das Abbaggern des Waldes bei Rhone an und findet immer wieder Ausdruck in künstlerischer Unterstützung. 

Am Sonntag, dem 27. April gastieren nun Künstler des Staatstheaters Cottbus im ’Wald der Grünen Liga’ bei Rohne und präsentieren einen Probeneinblick in die Inszenierung „Der Kirschgarten und die Spree – eine zeitgenössische Überschreibung nach Tschechow rund um Tesla, Wald und Wohlstände“. Die Veranstaltung beginnt um 14.00 Uhr vor Ort, Treffpunkt ist um 13.30 Uhr am Bahnhaltepunkt Schleife.

„Es passt zum Thema unserer Inszenierung, sie in einem Wald vorzustellen, das es bald nicht mehr geben könnte. Dort werden wir – ohne jeden technischen Aufwand – einen ersten Einblick in das Stück geben“, berichtet Franziska Benack, Dramaturgin am Staatstheater Cottbus und hofft damit das Publikum ab dem 24. Mai im Cottbuser Theater zu den Aufführungen wiederzusehen.

Vor 120 Jahren schrieb Anton Tschechow mit der „Der Kirschgarten“ einen Klassiker über die Abholzung eines geliebten Stücks Natur: Die Familie Ranjewskaja ist hoch verschuldet, Rettung kann nur der Verkauf des familieneigenen Gartengrundstücks bringen. Doch das bedeutet die Fällung ihrer Kirschbäume, die gerade in voller Blüte stehen. Vor der Folie dieses Klassikers schreibt Autor Fritz Kater die Parabel des Verlusts an der Natur auf Brandenburg um, die Premiere findet am 24. Mai am Staatstheater Cottbus statt.

tsk / 26.04.2025

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