Landskron-Chef stirbt unerwartet
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Görlitz. Wie erst am Wochenende bekannt wurde, ist mit Manfred ten Bosch der Geschäftsführer der Görlitzer Landskron Brauerei am Donnerstag vergangener Woche verstorben. Der Manager, der im März 2015 seinen Dienst in der Neißestadt angetreten hatte, hinterlässt bei dem Unternehmen eine große Lücke.
In einer ersten Reaktion schreibt die Görlitzer Brau Manufaktur auf ihrer Internetseite: "In tiefer Trauer teilen wir mit, dass unser Hauptgeschäftsführer Manfred ten Bosch am 5. Januar 2017 im Alter von nur 57 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben ist. Wir haben ihm viel zu verdanken."
Ten Bosch hatte ein Berufsleben im Zeichen des Bieres geführt. Anfang der 1990er Jahre stieg er bei der Hamburger Holsten Brauerei ein und war dort langezeit Verkaufsleiter. 2007 folgte der Wechsel nach Sachsen, wo er bei der Dresdener Feldschlösschen Brauerei bis 2011 im Vorstand saß. Im Frühjahr
2015 nahm er das Angebot der Görlitzer Landskron Brauerei an und bestand hier den Spagat zwischen einem Maximum an Bierherstellung und hochwertigen Kulturveranstaltungen. Vor allem im Marketing setzte er mit der Einführung neuer Etiketten und eines neuen Werbeslogans neue Maßstäbe.