Landtagskandidat Carsten Berg im Interview
Symbolbild
Carsten Berg, Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit, 54 Jahre, Landwirt, wohnhaft in Bertsdorf-Hörnitz, für den Wahlkreis 59 Foto: Birgit Mohr
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Carsten Berg: Als aktiver Landwirt bin ich davon überzeugt, dass Vernunft und Gerechtigkeit auch in der Agrarpolitik des Landes dringend Not tun. Viele im Berufsstand haben schlichtweg das Gefühl, dass ihre persönlichen Schicksale und wirtschaftlichen Existenznöte den meisten Politikern in Regierungsverantwortung egal sind. Diesen Menschen möchte ich im Landtag eine starke Stimme geben.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Carsten Berg: Das Ausmaß der Zuwanderung muss sich an Erforderlichkeit und Integrationsfähigkeit messen lassen. Deshalb stehe ich für ein Ende der unkontrollierten Migration ganz ohne Diskriminierung und Rassismus. Personenkontrollen an den deutschen Außengrenzen sind hilfreich.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Carsten Berg: Das Busnetz sollte für eine bessere Verbindung von Stadt und Land ausgebaut und auch Spätbusverbindungen ermöglicht werden. Offene Begegnungsräume für Jung und Alt und unabhängig von Herkunft beleben den ländlichen Raum genauso wie die Ansiedlungen kleiner, innovativer Unternehmen.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Carsten Berg: In der neuen Legislaturperiode muss eine nachhaltig wirksame Reform des kommunalen Finanzausgleichs gelingen.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Carsten Berg: Liebe, Arbeit und Wissen sind die Quellen unseres Lebens. Sie sollten es auch bestimmen.