Landtagskandidat Dr.-Ing. Bernd Grüber im Interview
Symbolbild
Dr.-Ing. Bernd Grüber, CDU, 57 Jahre, Diplom-Mathematiker und Doktor-Ingenieur, Wissenschaftler an der TU Dresden, wohnhaft in Bischofswerda, für den Wahlkreis 52
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Bernd Grüber: Meckern allein genügt nicht, wenn es um die Entwicklung unserer Region geht. Mit meinen Erfahrungen aus zehn Jahren Stadtratsarbeit möchte ich mich nun auf Landesebene konstruktiv für die Zukunft unserer Region streiten.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Bernd Grüber: Unsere Wirtschaft und unser Gesundheitssystem benötigen die Zuwanderung von Fachkräften. Die Zahl der Migranten ohne Aussicht auf Asyl oder Schutz ist jedoch zu hoch. Diese Personen müssen konsequent zur Ausreise bewegt oder abgeschoben werden.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Bernd Grüber: Die Politik muss die Rahmenbedingungen schaffen, damit die Städte und Gemeinden selbst entscheiden können, wie sie ihre Innenstädte und Dorfkerne gestalten wollen. Im ÖPNV müssen die Tarifsysteme vereinheitlicht und gerade in ländlichen Räumen neue Mobilitätskonzepte, etwa On-Demand-Zubringerverkehre, angedacht werden.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Bernd Grüber: Diese Zeit muss genutzt werden, um die Kommunen zu entlasten. Aufgaben, Standards und Verfahren müssen überprüft und wo möglich entschlackt werden. Weiterhin setze ich mich dafür ein, dass der Freistaat einen festen Anteil der Kita-Gebühren übernimmt.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Bernd Grüber: An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern (Erich Kästner).