Landtagskandidat Frank Ebermann im Interview
Symbolbild
Frank Ebermann, parteiloser Einzelkandidat, von Beruf Karosserie- und Fahrzeugbauer, wohnhaft in Dittelsdorf, für den Wahlkreis 60 (Zittau) Foto: privat
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Frank Ebermann: Gespräche mit Freunden und Bekannten über die Unzufriedenheit mit der aktuellen politischen Lage und der handelnden politischen Akteure haben mich zu dem Entschluss gebracht, durch eine eigene Kandidatur Alternativen und neue Ansätze zu bieten. Meine Kandidatur ist ein Angebot auch an Nichtwähler und Wähler, die ihre Stimme für den Direktkandidaten nicht verschenken wollen. Ein Ziel wäre der Untersuchungsausschuss COVID-19.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Frank Ebermann: Eine Begrenzung der Zuwanderung ist anhand der für die Kommunen kaum noch leistbaren Aufwendungen für Unterbringung, Integration etc. auf jeden Fall sinnvoll.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Frank Ebermann: Durch Schaffung von Wohnraum, der insbesondere für junge Familien attraktiv ist. Anreize für Unternehmen, sich im ländlichen Raum anzusiedeln, beispielsweise durch Steuervergünstigungen.
Entwicklung von regionalen Marken und Produkten, die überregional bekannt werden können. Förderung von sozialen Netzwerken und lokalen Vereinen zur Stärkung des Zusammenhalts.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Frank Ebermann: Danach wird es um die Sicherstellung der Finanzierung von grundlegenden Diensten wie Bildung, Gesundheitsversorgung, öffentliche Sicherheit und Infrastruktur gehen.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Frank Ebermann: Jeder ist seines Glückes Schmied.