Landtagskandidat Frank Uwe Hirche
Symbolbild
Frank Uwe Hirche (63) leitet die neue Bildungs- und Begegnungsstätte „Transferraum Heimat“ in Knappenrode zur Vertreibung aus dem Osten. Foto: TSK
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Frank Uwe Hirche: Die Erkenntnis, in meiner Landtagszeit viel Zählbares für meinen Wahlkreis bewegt zu haben. Die Tatsache, dass nach dieser Zeit leider Stillstand war. Und das Drängen vieler Politiker fast aller Parteien, Unternehmer und einfacher Menschen.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Frank Uwe Hirche: Vollste Unterstützung. Wir sind am Rande unserer Leistungsgrenze in der Migration. Die Grenzsicherung muss unbegrenzt weiterlaufen, damit wir entscheiden, wer hier leben kann und wer nicht, wer wirklich Hilfe braucht, wer nicht.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Frank Uwe Hirche: Stadt und Land gehören zusammen, profitieren voneinander. Die Benachteiligung des einen oder anderen ist Unfug. Der ÖPNV ist dabei wichtiger Bestandteil, ohne Verbindung kein Zusammen!
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Frank Uwe Hirche: Sachsen besteht aus seinen Kommunen. Hilfe ist für mich selbstverständlich. Dennoch gilt für alle das Prinzip: man kann nur ausgeben, was man hat. Und da ist und bleibt die zentrale Frage halt: Wofür und für wen?
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Frank Uwe Hirche: Ein Satz Konrad Adenauers: „Machen Sie sich unbeliebt, dann werden Sie ernst genommen“. Das heißt für mich, meine Meinung zu vertreten! Das Ganze in Kombination mit Anstand und einer Portion Bauernschläue, da kann man viel erreichen, und morgens trotzdem in den Spiegel schauen.