Landtagskandidat Günter Hutschalik im Interview
Symbolbild
Günter Hutschalik, 69 Jahre, Freie Wähler, Wahlkreis 53, Jurist, wohnhaft in Großröhrsdorf Foto: Privat
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Günter Hutschalik: Man kann in Sachsen nichts mehr bewegen, wenn man nicht über den Landtag Einfluss nimmt. Wir müssen den ländlichen Raum jetzt zukunftsorientiert stärken. Dazu will ich dem ländlichen Raum im Landtag Gehör verschaffen.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Günter Hutschalik: Wir sollten bei der Zuwanderung konsequent unterscheiden und handeln, ob berechtigtes Asyl, benötigte Fachkräfte oder illegale Zuwanderung vorliegt. Personen, die zum Beispiel ihrer Mitwirkungspflicht durch bewusste Verschleierung der eigenen Identität nicht nachkommen, darf erst gar kein Grenzübertritt gewährt werden.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Günter Hutschalik: Im ländlichen Raum erwarten der Bürger und die Wirtschaft die flächendeckende, schnelle Digitalisierung für sich aber auch in der Kommunikation mit der öffentlichen Verwaltung. Öffentliches WLAN muss Pflichtaufgabe des Freistaates sein. Die ärztliche Versorgung ist auf dem Land auch durch Gemeindeschwestern in den Dörfern sicherzustellen. Wir benötigen Vielfalt im regelmäßigen öffentlichen Nahverkehr.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Günter Hutschalik: Die Gemeinden haben gesetzlich gegen den Freistaat einen Anspruch auf eine ausreichende, das heißt angemessene Finanzausstattung für die freiwilligen und Pflichtaufgaben. Diesen Anspruch hat der Freistaat zu erfüllen.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Günter Hutschalik: Lerne aus der Vergangenheit, lebe im Hier und Jetzt und gestalte die Zukunft.