Landtagskandidat Hans-Jörg Schneider im Interview
Symbolbild
Hans-Jörg Schneider (55), Werteunion, Wahlkreis 52, ist Geschäftsführer, verheiratet, Vater und Großvater Foto: Lavafoto/Svetlana Vatolina
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandieren?
Hans-Jörg Schneider: Vertrauen ist ein hohes Gut. Wenn der Souverän durch Enkeltrickmethoden um dieses Vertrauen gebracht wird, insbesondere durch die CDU, hilft nur selber tätig werden.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Hans-Jörg Schneider: Eine Begrenzung ist zwingend erforderlich. Solange eine kritische Auseinandersetzung zur bereits erfolgten Zuwanderung nicht erfolgt ist, muss es einen generellen Zuwanderungsstopp geben. Eine geregelte, bedarfsgerechte Zuwanderungspolitik ist unabdingbar für die Stabilität unseres Landes.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Hans-Jörg Schneider: Wirtschaft mit fairem Wettbewerb, in dem sich die besten Produkte durchsetzen, verlangt einen Staat, der nur Rahmenbedingungen setzt und so wenig wie möglich eingreift. Dazu gehört ein sicheres Umfeld – alles Dinge, die heute nicht mehr selbstverständlich sind. Für Mobilität auf dem Land müssen ÖPNV-Geschäftsmodelle neu gedacht und effizienter werden. Genauso wichtig ist aber, dass der Individualverkehr nicht eingeschränkt wird.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Hans-Jörg Schneider: Lassen wir die Politik der letzten Jahre weiterhin gewähren, geht die Talfahrt weiter. Ersetzen wir Ideologie durch Fachwissen und Kompetenz, besteht zumindest die Wahrscheinlichkeit das Ruder noch einmal herumzureißen.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Hans-Jörg Schneider: Die Tat unterscheidet das Ziel vom Traum.