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Landtagskandidat Marko Schiemann im Interview

Landtagskandidat Marko Schiemann im Interview

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Marko Schiemann (69), CDU, Wahlkreis 56, ist Vermessungsingenieur und bereits seit 1990 MdL, er ist verheiratet und hat vier Kinder. Foto: CDU

Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?

Marko Schiemann: Meine Erfahrung, Verbundenheit und Kraft will ich weiter für eine starke Oberlausitz einsetzen. Unternehmen, Kommunen, Institutionen, Vereine und die Menschen brauchen einen verlässlichen Ansprechpartner in Dresden (und längst wieder in Berlin).

Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?

Marko Schiemann: Wir sind auf Fachkräfte aus dem Ausland angewiesen. Nicht nur in der Wissenschaft, sondern auch im Dienstleistungssektor sind sie dringend notwendig. Schon heute arbeiten hier mehrere tausend Beschäftigte aus Polen, Tschechien, Rumänien. Wir müssen mehr gegen illegale Migration und Schlepperkriminalität tun.

Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?

Marko Schiemann: Das Angebot ist da, es muss nur genutzt werden. Wir gemeinsam beleben die Städte und Dörfer. Wie wäre es mit einem unwiderstehlichen Oberlausitzticket? Für einen schnelleren Takt kann die Elektrifizierung unserer Bahnlinie sorgen.

Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?

Marko Schiemann: Wir werden die Kommunen weiter in ihrer Entwicklung unterstützen und ihre Attraktivität für Wirtschaft und Einwohner erhöhen. Dabei sind Radwegebau, Hochwasserschutz, Sportstättenangebote, Kitasanierung und Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Schwerpunkte. Gleichzeitig gilt es, ihnen nicht noch mehr Aufgaben zu übertragen.

Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!

Marko Schiemann: Es lohnt sich, für die Heimat zu kämpfen.

Redaktion / 15.08.2024

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