Landtagskandidat Matthias Eckstädt im Interview
Symbolbild
Matthias Eckstädt , FDP, 67 Jahre, freiberuflicher Elektroingenieur , wohnhaft in Demitz-Thumitz, für den Wahlkreis 52
Was hat Sie motiviert, für den Landtag zu kandidieren?
Matthias Eckstädt: Nicht meckern, sondern selber handeln.
Wie stehen Sie zu den Ideen der Innenministerkonferenz, die Zuwanderung zu begrenzen?
Matthias Eckstädt: Die Maßnahmen werden nicht ausreichen. Die Außengrenzen der EU müssen besser gesichert werden, was aber nicht in die Kompetenz des Sächsischen Landtages fällt. Was Sachsen selbst regeln kann, das ist unverzügliches „In-Arbeit-Bringen“. Integrierte Flüchtlinge können helfen, die Lücken bei der Suche nach Mitarbeitern zu lindern, zahlen Steuern und bereichern unsere Kultur.
Was sind Ihre Ideen für die Belebung der Innenstädte, des ländlichen Raumes und eines funktionierenden ÖPNV auf dem Land?
Matthias Eckstädt: Es bleibt eine Utopie, ist unbezahlbar und personell nicht abdeckbar, einen ÖPNV auf dem Land gleich gut zur Großstadt aufzubauen. Die Rufe nach „Stärkung des ÖPNV“ gehen somit in die falsche Richtung. Wie wäre es, den Individualverkehr auf dem Land zu stärken? Moped ab 14, Auto ab 16, Zuschuss zum E-Fahrrad und in einigen Jahren selbstfahrende Taxen auf Abruf.
Das Land Sachsen greift den klammen Kommunen für zwei Jahre in der Not übergangsmäßig unter die Arme. Was aber kommt danach?
Matthias Eckstädt: Die Kommunen hängen immer mehr am Fördermitteltropf. Weil es zum Beispiel gerade Fördermittel für Vogelhäuschen gibt, bauen alle Vogelhäuschen, wo doch die Sanierung der Sporthalle viel wichtiger wäre. Mit mir im Landtag werden 99 Prozent der Förderprogramme abgeschafft und die freiwerdenden Mittel per Schlüssel an die Kommunen verteilt. Ganz nebenbei wird dann kein Geld mehr verbrannt für den Wettlauf und die Abrechnung der Fördermittel.
Schenken Sie uns eine Lebensweisheit!
Matthias Eckstädt: Stell dir vor, die Zukunft wird wunderbar und du bist schuld (Postkarte).